Die HSCK-Handballer steuern auf ein mit Spannung erwartetes Spiel zu

Kreuzlingen – Heute Abend um 19 Uhr bestreiten die Kreuzlinger Handballer das mit Spannung erwartete QHL-Derby in der AXA-Arena gegen Pfadi Winterthur.

Mit einem Sieg will der HSCK – laut Vereinsmitteilung – die letzten Zweifel auf die erstmalige Playoff-Teilnahme ausräumen, während die Gastgeber zwingend punkten müssen.

Für sie geht es – so der HSCK weiter – darum, nicht in den Playout-Strudel hineingezogen zu werden. Die Ausgangslage am Strich präsentiert sich überaus spannend. Noch ganz viele Szenarien seien denkbar.

Nach dem Heimsieg über Suhr Aarau liegt der TSV St. Otmar St. Gallen nur noch zwei Punkte hinter dem letzten Playoff-Platz zurück, den Pfadi Winterthur belegt.

Aber auch der zuletzt erstarkte Tabellenletzte RTV 1879 Basel würde noch in Schlagdistanz liegen. Die Kreuzlinger hätten als Tabellenfünfter sieben Punkte Vorsprung auf Platz neun (St. Gallen).

Auch wenn ihre Chancen auf die erstmalige Playoff-Qualifikation trotz zuletzt zweier Auswärtsniederlagen ausgezeichnet sind. Zu sicher dürften sie sich noch nicht sein.

Deshalb reist das Team von Cheftrainer Ralf Bader ambitioniert nach Winterthur. Ein Sieg würde nicht nur das Playoff-Ticket sichern, sondern auch die Ausgangslage für die K.O.-Runde verbessern.

Allerdings fehlen im Aufgebot immer noch mehrere Spieler verletzungsbedingt. Zuletzt erwischte es auch noch Abwehrchef Bujar Ramosaj an der Wade.

„Im Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf werden wir bei Bujar nichts riskieren“, betont Bader. Ob Ramosaj in Winterthur spielen kann, wird sich kurzfristig entscheiden.

So oder so besitzt die HSCK-Truppe das Potenzial, gegen die angeschlagenen Eulachstädter auf die Siegerstraße zurückzukehren. Hierfür benötigt man gegenüber den Auftritten in Zürich (29:34) und Aarau (25:29) allerdings eine klare Leistungssteigerung.

Und das in nahezu allen Bereichen, nicht zuletzt im Rückraum und zwischen den Pfosten. Beide Torhüter seien zuletzt deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Definitiv nicht im Soll ist auch Pfadi Winterthur. Der Traditionsclub ist nach einem sehr ordentlichen Saisonstart schon seit 13 Partien sieglos und dadurch bis auf Platz acht abgerutscht.

Die Zürcher müssten damit sogar um die Playoff-Teilnahme zittern. Und das umso mehr, weil sich St. Gallen und Basel zuletzt im Aufwind befanden und (fast) aufgeschlossen haben.

Auch aus diesem Blickwinkel sei das Heimspiel gegen den HSC Kreuzlingen fundamental wichtig. Mit einem Sieg könnte sich Pfadi wieder etwas Luft verschaffen.

Der Druck würde in diesem Derby primär auf den Schultern von Pfadi lasten, das gegen den HSCK im Kampf um ein Playoff-Ticket vor eigenem Publikum eigentlich nicht verlieren darf.