Die B-Juniorinnen aus Steißlingen müssen die erste Niederlage verdauen

Münster – Due weibliche B-Jugend des TuS Steißlingen hat in der Bundesliga-Meisterrunde die erste Saison-Niederlage im zwölften Spiel in Münster hinnehmen müssen.

Dabei begann das Spiel – laut Vereinsmitteilung – zunächst nach Plan für die Gäste. Man konnte sich in den ersten Minuten eine kleine Führung von drei bis vier Toren erspielen und diese bis zur 25. Minute bei einem Stand von 12:16 verteidigen.

Dieser Zwischenstand zwang die Heimmannschaft – so der TuS weiter – zu einer Auszeit. In dieser nahmen sich die Gäste aus Steißlingen vor, weiterhin gut durchdachte Angriffe zu spielen, was in der Folge auch gelang.

Doch die Gäste gingen zu fahrlässig mit ihren sich bietenden Chancen um. Münster nutzte dies eiskalt aus und schaffte es, den Anschluss herzustellen.

Der Gastgeber erzielte zusätzlich den 18:18-Pausenstand per direktem Freiwurf, was die Steißlinger mit einem bitteren Unentschieden in die Kabinen schickte.

In der Halbzeitpause nahmen sich die Steißlingerinnen vor, mit noch mehr Energie und Konzentration in die zweite Hälfte zu gehen. Zunächst gelang es, sich in der Defensive zu steigern.

Drei schnelle Ballgewinne in der Abwehr waren der Lohn. Allerdings wurden auch diese Chancen zu fahrlässig vergeben. Münster nutzte die Unachtsamkeit und kam in eine starke Phase, in der sie sich eine Vier-Tore-Führung erarbeiteten.

Die Steißlingerinnen kämpften jedoch weiter, ließen nicht locker und versuchten alles, um das Spiel zu drehen. Jedoch fehlte es im Angriff oft an der nötigen Cleverness und in der Defensive an einem geschlossenen Verbund.

In den entscheidenden Phasen des Spiels zeigte Münster mehr Durchsetzungsvermögen. Am Ende des Spiels musste man aus Steißlinger Sicht anerkennen, dass der Gastgeber an diesem Tag ein paar Prozent cleverer agiert hatte.

Der 44:40-Sieg ging in dieser Hinsicht verdient an das Heimteam. Man wird die Fehler aufarbeiten und die Lehren aus diesem Spiel ziehen, denn bekanntlich lässt sich aus Niederlagen oft mehr lernen als aus Siegen.