Die U21 will es im Rennen um die Spitzenplätze wieder besser machen

Konstanz – Nach der Enttäuschung und haudünnen Niederlage bei der SG Scutro möchte sich die U21 der HSG Konstanz am Samstag, 17.30 Uhr, in der Schänzle-Sporthalle gegen die SG Muggensturm-Kuppenheim rehabilitieren.

Die Drittliga-Reserve vom Schänzle wolle – laut Vereinsmitteilung – direkt vor dem Gipfeltreffen in der 3. Liga (20 Uhr) wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Neun Spiele in Serie war die „Zweite“ der HSG in der Südbadenliga ungeschlagen.

Dann riss die Erfolgsserie überraschend am vergangenen Wochenende bei der SG Scutro. Für Trainer Vitor Baricelli äußert ärgerlich, vor allem aufgrund des Zustandekommens. „Ein Spiel zum Vergessen“, meinte der Brasilianer, hatte aber dennoch ein wenig damit zu kämpfen.

Bis Montag war die Niederlage – so die HSG weiter – verarbeitet. „Wir müssen weitermachen“, blickt der 27-Jährige nur nach vorne – auf den nächsten Gegner, gegen den seine Mannschaft auch noch eine Rechnung offen hat.

Im Hinspiel fanden die HSG-Talente überhaupt nicht zu ihrem gewohnten Spiel und mussten eine 32:35-Niederlage einstecken. Nun sinnen sie auf Revanche und wollen an der Tabellenspitze dranbleiben.

Vor allem emotional fordert Baricelli wieder mehr von seinen Schützlingen, um die eigenen Stärken über schnelles Kombinations- und Umschaltspiel wieder besser ausspielen zu können. Mit der SG Muggensturm-Kuppenheim habe sein Team dabei eine Herausforderung vor der Brust-

Denn die dürfte nochmals ungleich schwieriger sein als jene vor Wochenfrist. Die Gäste stehen auf Platz vier und in Reichweite zu den Konstanzern. „Sie sind schwer auszurechnen“, weiß Baricelli und fordert daher, dass „wir alle mehr Aggressivität reinbringen müssen.“

Durch den Spieltermin direkt vor dem Drittliga-Schlagerspiel zwischen Tabellenführer Konstanz und Verfolger Oppenweiler-Backnang hofft er zudem wie schon im Derby gegen Steißlingen auf eine gute, stimmungsvolle Kulisse, die seine Mannschaft gerade emotional beflügelt.

Baricelli: „Die Jungs freuen sich immer über die Unterstützung und dass man gemeinsam mehr Druck ausüben kann.“ Das werde auch nötig sein, nachdem er eine schwere Woche mit vielen kranken Spielern hinter sich hat. Offen sei, wer bis zum Spieltag noch fit und wieder einsetzbar sein wird.