Die U19-Handballer der HSG erwischen einen gebrauchten Tag

Konstanz – Viel vorgenommen hat sich die A-Jugend der HSG Konstanz für das Derby gegen Balingen-Weilstetten. Letztlich gelang ihr gegen einen starken Gegner zu wenig und sie musste sich mit 25:34 (12:17) geschlagen geben.

„Wir können insgesamt nicht zufrieden sein und haben uns deutlich mehr erhofft“, zog HSG-Coach Felix Narr ein ernüchterndes Fazit. Viel zu selten hatte seine Mannschaft den Gast von der Schwäbischen Alb – laut Vereinsmitteilung – vor Problem stellen können.

Daran hatte alleine schon ein schwacher Start einen großen Anteil. Kaum sieben Minuten waren gespielt, da leuchtete bereits ein 7:2 für den Tabellenführer von der Anzeigetafel.

Als Cedric Zenz auf 5:8 verkürzt hatte, war die HSG auch im Spiel und für Narr einer von ein paar Momenten gekommen, in dem „es ein knappes Spiel hätte werden können.“ Es blieb jedoch beim Konjunktiv.

Dafür war die Fehlerquote – so die HSG weiter – auf Seiten der Gastgeber viel zu hoch. Insgesamt 18 Fehlwürfe sind, so der Trainer, „zu viel. Wir haben es zudem nicht geschafft, gute Wurfpositionen für David zu erarbeiten.“

So wechselten sich stärkere mit längeren schwachen Phasen auf Konstanzer Seite ab, denen die Inkonstanz zum Verhängnis wurde. Nico Grether verkürzte auf 10:12 – im Anschluss leisteten sich die HSG-Talente wieder einige unglückliche Aktionen und mussten mit fünf Toren Rückstand in die Kabine gehen.

Wirklich besser wurde es in Hälfte zwei nicht wirklich. Balingen-Weilstetten wirkte souverän, der Drittliga-Nachwuchs auch nach dem 21:27 nicht auf dem Niveau der gezeigten Leistungen in den vergangenen Wochen.

Zwar hätte der in der Schlussphase noch einmal alles versucht, wurde für das Risiko jedoch mit einer deutlichen 25:34-Niederlage bestraft. „Wir sehen nun nur auf uns. Wir haben noch zwei Spiele“, zeigt sich Narr dennoch kämpferisch.

HSG Konstanz A-Jgd.:

Paul Denecke, Adrian Lehmann (beide Tor); Yaris Gabriel, Felix Weinschenk (1), Nico Grether (1), Emi Padberg, Leon Emonts, Emil Franz, Ole Osann (7), Emil Nyesö (2), Lino Oetken (3), Xeno Müller (2), Cedric Zenz (2), David Soos (7/1).