
Zug – Die Kreuzlinger SPL1-Handballerinnen haben am 3. Spieltag der Finalrunde erstmals verloren. Beim Tabellennachbarn LK Zug kassierte der HSCK am Sonntag eine 21:26 (12:14)-Niederlage.
Die Thurgauerinnen agierten – laut Vereinsmitteilung – in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe mit dem LK Zug, der diese Partie vor heimischem Publikum im Kampf um ein Playoff-Halbfinalticket zwingend gewinnen musste.
Nach gut 19 Minuten stand es 9:9, ehe der HSCK in der Schlussphase der ersten Halbzeit doch noch mit 12:14 ins Hintertreffen geriet. „Nach einer guten Startphase haben wir leider unseren Matchplan nicht mehr umgesetzt“, sagte Cheftrainer Felix Kugler.
Und weiter: „Da durfte sich die Mannschaft bei der starken Torfrau Frederikke Siggaard bedanken, die uns mit ihren Paraden im Spiel gehalten hat.“
In einer Partie, in der beiden Teams viele Fehler unterliefen und die von zwei gut disponierten Torfrauen – Stephanie Knörr bei Zug (17 Paraden) und Frederikke Siggaard (13 Paraden) bei Kreuzlingen – geprägt wurde, konnten die Gastgeberinnen den Vorsprung in den ersten elf Minuten nach Wiederanpfiff auf 18:14 erhöhen.
„Da fehlte es uns im Angriff am nötigen Durchsetzungsvermögen“, erklärte Kugler. In der Folge kam der HSCK nie mehr näher als bis auf drei Treffer heran.
Als beste Torschützinnen zeichneten sich – so der HSCK weiter – Ex-Nationalspielerin Lea Stutz (LKZ) sowie Annika Blanke und Lea Marie Flohr (beide HSCK) mit jeweils sechs erfolgreichen Abschlüssen aus.
HSCK-Trainer Felix Kugler zeigte sich nach Spielschluss nicht zufrieden mit der Gesamtleistung seines Teams: „Das war aus meiner Sicht keine zwingende Niederlage, auch wenn Zug als verdienter Sieger vom Feld ging.“
Außerdem: „Ich möchte aber auch erwähnen, dass es für meine Spielerinnen derzeit keine einfache Situation ist, weil nach dem Vereinsentschluss, am Ende der Saison freiwillig abzusteigen, noch viele Fragen ungeklärt sind.“
Für die Kreuzlingerinnen geht es am Samstag, 15. März, um 17.30 Uhr weiter mit dem Gastspiel bei Titelverteidiger LC Brühl in der St. Galler Kreuzbleiche.
Das erste Heimspiel dieser Finalrunde steht dann vier Tage später um 20 Uhr gegen den Tabellenführer Spono Eagles Nottwil an.
Weitere vier Tage später (Sonntag, 23. März, 18 Uhr) gastiert dann Yellow Winterthur in der Sporthalle Egelsee.
HSC Kreuzlingen:
Siggaard (1.-60./13 Paraden, davon 1 Penalty, 34 %), Sander (nicht eingesetzt); Grathwohl (1), Blanke (6/4), Suter, Flohr (6), Kikanovic (2), Rothacker, Mustafa (1), Aliu Berisha (4), Drent (1), Heinstadt, Rugovaj Tahirukaj.