U23 der HSG-Handballer kommen gut in die neue Spielzeit

Knielingen – Die mit einem Durchschnittsalter von 19,7 Jahren jüngste Mannschaft der Oberliga hat beim TV Knielingen einen 34:26 (16:15)-Auswärtssieg gefeiert. Und das, obwohl der Kader durch einige Verletzungen arg ausgedünnt war.

So machte sich – laut Vereinsmitteilung – sogar Trainer Benjamin Schweda mit warm und stand im Aufgebot, musste aber später nicht aktiv werden und konnte sich auf das „Coachen“ konzentrieren.

Denn während das Spiel lange ausgeglichen hin und her wogte, konnte das Konstanzer Talentteam vor allem in der letzten Viertelstunde noch einmal deutlich einen Gang zulegen. „Wir haben früh gewechselt und konnten die Kräfte gut verteilen“, freute sich Schweda.

Und weiter: „So hat jeder seine Pausen bekommen und wir konnten im Tempo variieren. Am Ende nochmal Gas zu geben, war Teil des Matchplans.“ Mit Erfolg. Schließlich verlief der Start dank einiger toller Paraden von Torwart Konstantin Pauli zwar meist mit einer Führung der Gelb-Blauen, doch abschütteln ließ sich Knielingen nicht.

Vor allem das gute Spiel an den Kreis bekam Konstanz lange nicht in den Griff. Früh stellte Schweda deshalb die Deckung auf eine 5:1-Variante um. Das benötigte – so die HSG weiter – zwar ein wenig Anlauf, brachte seiner jungen Mannschaft aber immer mehr Sicherheit.

Im Angriff lief der Ball hingegen fast von Beginn an gut durch die eigenen Reihen. Vor allem Spielmacher Jonas Hadlich sei mit sieben eigenen Toren und seinen Vorlagen an den Kreis zu Jens Koester, der den verletzten Kapitän Pascal Mack gut vertrat, in richtiger Spiellaune gewesen.

Alle fünf Treffer von Koester hatte Hadlich aufgelegt. Ein weiterer Aktivposten war mit seinen gefährlichen „Eins-gegen-Eins-Duellen“ Neuzugang Sven Iberl auf den beiden Halbpositionen.

„Ihm fehlt zwar noch etwas die Abstimmung und das Eingespielte, aber für die Abwehrspieler ist er im Zweikampf schwer zu halten“, lobte Schweda den Ex-Wangener.