Die TuS-Handballerinnen brechen ein und müssen den Sieg abgeben

Steißlingen – Die Steißlinger Drittliga-Handballerinnen können ihre weiße Weste nicht bewahren und müssen sich unter dem Strich deutlich mit 24:31 gegen die HSG Würm-Mitte geschlagen geben. Und das trotz einer richtig guten Anfangsphase und einer starken Defensivleistung.

Ja, das Team von Trainer Andreas Wendel startete hellwach in diese Partie. Der Abwehrverbund um Torhüterin Sophie Leenen arbeitete – laut Vereinsmitteilung – auf Hochtouren und vernagelte die eigenen Reihen. Im Angriff agierte der TuS ruhig und diszipliniert. So konnte man sich bis zur sechsten Spielminute einen 5:0-Vorsprung erspielen.

Dieser zwang die Gästetrainer zu ihrem ersten „Time-Out“. Infolgedessen fand auch die HSG besser ins Spiel, doch waren die Steißlingerinnen gut auf den Gegner vorbereitet und konnten dem entgegenwirken. Allerdings schlichen sich noch vor der Halbzeit – so der TuS weiter – einige Unkonzentriertheiten ins eigene Spiel, welche die „Wildkatzen“ zu einfachen Treffern einluden. So trennte man sich 15:13 zur Pause.

In der Kabine war die Devise klar: wieder zur Ruhe finden und die Fehler minimieren. Doch auch die Gäste waren nun im Spiel angekommen und wollten die Punkte nicht leichtfertig hergeben. So ging es bis zur 43. Spielminute Schlag auf Schlag. Keines der Teams konnte sich absetzen und es erschien ein 20:20 auf der Anzeigetafel.

Nach einer Zeitstrafe gegen den TuS folgte ein 3:0-Lauf der Gäste, der Trainer Andreas Wendel zu einer Auszeit zwang. Bis zu 53. Spielminute schien es noch möglich, das Spiel zu drehen, doch hätten die Kräfte der Gastgeberinnen sichtlich nachgelassen. Schlussendlich musste man sich deutlich und mit 24:31 geschlagen geben.

Nun gehe es darum, diese schmerzende Niederlage baldmöglichst zu verarbeiten, um sich die kommende Woche auf die nächste anstehende Partie vorzubereiten. Hier ist man zu Gast beim SV Allensbach für das große Bodensee-Derby. Anwurf ist am Samstag, 30. September, um 19.30 Uhr.

TuS Steißlingen:

Sophie Leenen, Tina Schlund, Marlene Fuchs (alle Tor); Aliya Spoo, Gina Wöhr (3), Selina Röh (6/1), Selin Gaus (2), Jennifer Grathwohl (5), Kerstin Lang, Réka Wohler, Kim Schmitt (3), Marie Stumpf, Janine Lauth (1), Miriam Borrmann, Romy Auer, Kim Espinosa (4).