Die TSG-Handballer müssen bittere Heimniederlage hinnehmen

Ulm – Die Landesliga-Handballer der TSG Söflingen haben im Derby gegen den Sportclub Vöhringen eine große Chance verpasst. Damit muss die Mannschaft von Trainer Werner Pointinger in den nächsten Partien mehr zeigen, wenn man nicht noch tiefer abrutschen möchte.

Nach der 25:27-Heimniederlage ist man in Staffel Iv nun auf Platz sechs abgefallen. Dass die Söflinger in der Tabelle abrutschen und in diesem Jahr noch keine Punkte sammeln konnten liegt – laut Vereinsmitteilung – einmal mehr an den Söflingern selbst.

25-mal scheiterte man vor dem gegnerischen Torwart. Dabei wurden – so die TSG weiter – klare Torchancen frei vergeben. Andrei Mitrofan schaffe es von Anfang an in die Köpfe der Söflinger.

Im Gegenzug stand die Söflinger Abwehr phasenweise so gut, dass auch die Gäste kaum wussten, was sie mit ihrem Ballbesitz anfangen sollten. Nach dreizehn Minuten stand es 4:4. Nach einigen Führungswechseln war die Partie auch noch nach 25. Minuten beim 11:11 ausgeglichen.

Den Söflingern sei vor dem Seitenwechsel kein Treffer mehr gelungen. Vöhringen brachte den Ball noch zweimal über die Torlinie. Nach dem Seitenwechsel bauten die Gäste den Vorsprung sogar noch aus, bevor die beste Söflinger-Phase beginnen sollte.

Nach vierzig Minuten wirkten die Gäste platt, während die TSG-Handballer gnadenlos effektiv waren. Mit sieben Toren in Folge hätten die Hausherren die Partie auf den Kopf gestellt.

Plötzlich sah alles nach einem Heimsieg aus. Nach dem 22:19 handelten sich die Söflinger zwei Zeitstrafen ein, die den guten Lauf unterbrochen hätten. Die Verunsicherung nutzten die Gäste zum erneuten Ausgleich. Noch zweimal legte die TSG vor, bis kein weiterer Treffer mehr gelang – 25:27.

Am Sonntag kommt mit der TG Biberach der Tabellenletzte nach Söflingen. Hier seien die TSG-Handballer schon fast zum Siegen verdammt, wenn man nicht bis zum letzten Spiel zittern möchte. Anwurf ist um 16 Uhr in der ratiopharm-Sporthalle.

TSG Söflingen II:

Patrick Klöffel (8), Simon Pointinger (5), Niklas Winger (3), Oliver Schanzel (3), Thomas Deschler (2), Niklas Christ (2), Ben Sackmann (1), Felix Frasch (1), Nikola Mirkov, Paul Granse, Giulio Cicchese, Julius Beuthner, Leander Banzhaf.

SC Vöhringen I:

Thilo Brugger (13), Leon Guckler (4), Kevin Jähn (2), Fabian Hermann (2), Andras Csuka (2), Felix Jähn (1), Valentin Istoc (1), Erik Engelhard (1), Alwin Eilert (1), Andrei Mitrofan, Marc Heiter, Jonas Guckler, Manuel Edel, Thomas Baumgart.