F-KLA-B: TSG Ailingen II – TSV Lindau 21:21 (10:10)

Ailingen – Spannender hat es das Reserveteam der TSG Ailingen in der Kreisliga-Bodensee nicht wirklich machen können. Erst in letzter Sekunde und quasi mit der Sirene traf man zum 21:21-Unentschieden gegen den TSV Lindau.

Damit war nicht nur ein Zähler in der Ailinger Sporthalle geblieben, sondern zugleich auch die Meisterschaftsentscheidung gefallen – und das vorzeitig. Denn dem Team von Coach Richard Darga, der eingesprungen war, ist der Titel somit in den noch verbleibenden Spielen nicht mehr zu nehmen.

Schon nach der ersten Halbzeit war klar, dass das Derby gegen die Gäste aus Bayern – laut Ailinger Vereinsmitteilung – spannend und hart umkämpft sein würde, da man sich nach Durchgang eins zum 10:10-Unentschieden trennte.

Doch damit nicht genug, denn der TSV lag phasenweise mit bis zu vier Toren vorne (8:4, 13. / 17:14, 47.) und wollte es den Gastgebrinnen – so die TSG weiter – wohl so schwer wie nur möglich machen.

Kurz vor dem Abpfiff markierte Lindau die 21:20-Führung per Siebenmeter – noch sieben Sekunden. Mit dem letzten Angriff und quasi mit der Sirene traf Julia Vogel für die TSG-Reserve zum vielumjubelten 21:21-Endstand.

Und: Kaum stand das Remis nach kurzer Diskussion am Kampfgericht fest, brachen im Lager der Ailinger Handballerinnen alle Dämme, denn der Titel „Kreisliga-Meister 2022 / 2023“ stand fest und die „Zweite“ der TSG jubelte.

Anschließend bedankte man sich bei den vielen anwesenden Fans, zu denen auch die erste Mannschaft gehörte und startete in einen Partymarathon, der – nach dem Spiel der „Ersten“ – bis spät in die Nacht andauern sollte.