F-VL-2: SC Lehr – SG Herbrechtingen-Bolheim 27:37 (12:17)

Lehr – Eigentlich hatte sich der SC Lehr I – laut Vereinsmitteilung – vorgenommen, ein klares Zeichen zu setzen und die schwache Leistung aus dem Hinspiel wieder gut zu machen.

Doch dieses Vorhaben ließ sich – so der SC weiter – nicht in die Tat umsetzen. Stattdessen bekamen die Zuschauerinnen und Zuschauer eine Neuauflage der ersten Begegnung zu sehen.

Nach dem Führungstreffer im allerersten Angriff gerieten die SC-Handballerinnen schnell ins Hintertreffen – es blieb die einzige Führung des Spiels für die Gastgeberinnen.

Die sonst so stabile Abwehr fand keinen Zugriff, was den Gästen aus Herbrechtingen viele einfache Treffer ermöglichte. Während diese zunehmend befreit aufspielten, mühte sich die „Erste“ des SC in langen Angriffen ab.

Diese seien aber zu häufig ohne zählbaren Erfolg geblieben. Folgerichtig ging es mit einem 12:17-Rückstand in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Hälfte gelang es dem SC Lehr nicht, das Spielgeschehen zu wenden. Zwar konnte man die Herbrechtingerinnen zwischenzeitlich daran hindern, ihren Vorsprung weiter auszubauen. Doch ein echter Umschwung blieb aus.

Mit fünf Treffern avancierte Steffi Fischer zur besten Torschützin der Gastgeberinnen, konnte der Partie jedoch ebenfalls keine Wende geben. Die Gäste zeigten sich nun eingespielt.

Sie hätten jede Unachtsamkeit konsequent ausgenutzt und bauten ihre Führung kontinuierlich aus. Einige aus SC-Sicht fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen seien an dieser Stelle erwähnt, auch wenn sie beim Endstand von 27:37 nicht spielentscheidend waren.

Während die Offensive mit 27 erzielten Toren durchaus solide agierte, offenbarte die Abwehr erhebliche Schwächen. Hier gelte es in den kommenden Wochen den Hebel anzusetzen.

SC Lehr I:

Sophia Getz, Luisa Müller (beide Tor); Eva Blessing, Nicole Bohnet (3), Stefanie Fischer (5), Lara Follert (2), Sophie Guggenmoos-Schreyer (4), Pia Konrad (1), Nadine Mann (1), Nora Minhöfer (3), Beatrice Ruhland (3), Santina Seidel (3/1), Madeleine Thierer (1) und Pauline Willig (1).