HSG-Handballer fiebern dem nächsten Highlight entgegen

Konstanz – Mit dem Wissen, auch gegen ein Topteam wie Nordhorn-Lingen mithalten zu können, einer kleinen Portion Wut im Bauch nach der sehr unglücklichen 30:31-Niederlage und ganz viel Vorfreude tritt die HSG Konstanz zum Abschluss der vorletzten englischen Woche in diesem Jahr beim nächsten Spitzenteam an: dem Traditionsverein ThSV Eisenach.

Tickets für das „Christmas-Game“ am 26. Dezember gegen Erstliga-Absteiger TuS N-Lübbecke sind auf www.hsgkonstanz.de/tickets erhältlich. Eisenach, Ludwigshafen, Lübbecke sind die nächsten Aufgaben für die HSG Konstanz.

Namen, bei denen Jörg Lützelberger – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – sofort ein Lächeln ins Gesicht geschrieben steht und bei denen er direkt nach der Niederlage gegen Nordhorn-Lingen sagte: „Wir dürfen jetzt gegen diese Spieler im Drei-, Viertagesrhythmus antreten.“

Und weiter: „Das ist auch für mich geil, gegen solche Trainerkollegen wie Daniel Kubes anzutreten. Das ist cool für uns und einfach Motivation.“ Ganz besonders kam der in Suhl aufgewachsene ehemalige Bundesligaprofi beim Namen Eisenach und der altehrwürdigen Werner-Aßmann-Halle ins Schwärmen.

„Dort habe ich mein erstes Erstligaspiel live in einer Halle gesehen. Ich freue mich jetzt schon auf den ‚Final Countdown‘ und das Einlaufen – das sind Kindheitserinnerungen. Das wird geil.“

Zuvor hatte der handballverrückte kleine Jörg Lützelberger stets das Spiel der Woche auf DSF, so hieß das heutige Sport1 damals noch, verfolgt und auf VHS-Kassetten aufgenommen. Das erste Livespiel in der stärksten Liga der Welt hatte dann bleibenden Eindruck hinterlassen.

Kein Wunder, dass sich sein Blick nicht nur deshalb, sondern auch – so die HSG weiter – angesichts des engen Terminkalenders und der kurzen Vorbereitungszeit direkt auf das nächste Highlight richtete.

„Wir sehen nicht nach hinten. Die Mannschaft hat eine Reaktion gegen Nordhorn gezeigt und hatte sie am Rande der Niederlage“, schloss er das Kapitel Mittwochsspiel ab und meinte: „Die letzten Minuten waren sehr unglücklich. Daraus werden wir wieder etwas lernen.“

Nach einem erfrischenden Bad im Seerhein, ein festes Ritual des HSG-Coaches, war der Blick mit „frischem, klarem Kopf“ (Lützelberger) nur nach vorne gerichtet. Und zwae auf die Partie beim Tabellenfünften ThSV Eisenach, dessen Fans eine Fanfreudschaft mit den HSG-Anhängern pflegen.