Für die U19 der HSG beginnt am Sonntag die Bundesliga-Qualifikation

Konstanz – Der im besten Fall lange Marathon der Qualifikationsturniere beginnt für die U19 der HSG Konstanz am Sonntag ab 11 Uhr in der Schänzle-Sporthalle. In Runde eins geht es um die Bundesliga- und Regionalliga-Qualifikation.

Nur der erste Platz im vier Mannschaften umfassenden Teilnehmerfeld bringt – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – die sichere Teilnahme an der Regionalliga und die Chance, in der nächsten Runde weiter um einen Bundesliga-Startplatz spielen zu dürfen.

Der Zweitplatzierte darf weiter um einen Regionalliga-Platz spielen, der Dritte nur um mögliche Plätze für Nachrücker. Somit kommt der Unterstützung von der Tribüne eine ganz entscheidende Rolle zu.

Gegner sind – so die HSG weiter – um 11 Uhr die SG H2Ku Herrenberg, um 13.15 Uhr die SG Kappelwindeck-Steinbach und um 16.30 Uhr die MTG Wangen.

Dabei geht die Mannschaft mit einem ziemlich neu zusammengewürfelten, jungen Kader ins Rennen. Neben 13 eigenen U17-Spielern, die in die U19 wechseln und fünf verbliebene Kräfte des bisherigen Teams ergänzen, kamen Philipp Schäffer (Steißlingen) und Maximilian Haak (HSG Baar) hinzu.

Altersbedingt verlassen haben das Team Felix Weinschenk (U21 der HSG), Emil Franz (Radolfzell) sowie Julius Birk (Handballpause), Leon Emonts (HSG III) sowie Yaris Gabriel (Ziel noch offen).

Somit stünde ein 20-Mann-Kader zur Verfügung und damit ein deutlich breiteres Aufgebot als noch in der vergangenen Saison. „Aber auch qualitativ sind wir gut aufgestellt“, blickt Trainer Dennis Kugler zuversichtlich auf die schweren Hürden der nächsten Wochen.

Beim internationalen Osterturnier in Biberach (IBOT) konnte sich die junge Mannschaft nach nur wenigen Wochen des gemeinsamen Trainings das erste Mal in neuer Besetzung unter Wettkampfbedingungen einspielen.

Und das, bevor es bei verkürzter Spielzeit von zweimal 20 Minuten in der Qualifikation Ernst wird. „Da kann gerade deshalb alles passieren“, warnt Kugler, denn kleine Schwächephasen sind unter diesen Voraussetzungen kaum mehr zu korrigieren.

Das hatte man vor einem Jahr schmerzlich am eigenen Leib erfahren müssen. Einen Vorgeschmack bot das IBOT, bei dem noch einige wichtige Spieler fehlten.

Dennoch konnte das Turnier mit einem 30:19-Sieg gegen Biberach, sowie Niederlagen gegen Aue (21:30) und im Viertelfinale gegen den späteren Turniersieger Kadetten Schaffhausen (14:24) wichtige Erkenntnisse liefern.

Mit einem 20:19-Erfolg im Spiel um Platz sieben gegen Budenheim konnte der erste Wettkampf positiv abgeschlossen werden. Am Sonntag geht es dann ab dem ersten Spiel um viel.