Die U23 der HSG Konstanz möchte gute Auswärtsserie ausbauen

Konstanz – Zwei ganz wichtige Auswärtssiege in Folge hat die U23 der HSG Konstanz zuletzt bejubeln dürfen – und schon steht das vierte Spiel in fremder Halle in Serie auf dem Programm. Wieder eines aus der Kategorie besonders wichtig.

Nun ist der HC Neuenbürg – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – der nächste Prüfstein für die jüngste Mannschaft der Oberliga (Samstag, 20 Uhr, Stadthalle).

Zuletzt zeigte sich die Mannschaft von Vitor Baricelli und Benjamin Schweda deutlich stabiler und abgeklärter als im bisherigen Saisonverlauf. Zuvor war sie oft schon so etwas wie eine kleine Wundertüte, bei der man nie so richtig wusste, was man bekommt.

Begeisternde Auftritte wechselten sich – so die HSG weiter – mit ganz ernüchternden ab. Eine Beschreibung, unter der sich der HC Neuenbürg ganz genauso finden lassen dürfte.

Der gewann furios beim damaligen Tabellenzweiten Waiblingen, den er schon im Hinspiel bezwungen hatte, war beim Drittliga-Absteiger Blaustein deutlich siegreich und holte einen Punkt bei Drittliga-Absteiger Großsachsen.

Und dennoch liegt der HCE nur zwei Punkte vor der Zweitliga-Reserve der HSG Konstanz. So musste man zuletzt unerwartet beide Punkte in Knielingen lassen. „Wir gehen mit Rückenwind in dieses Spiel und wollen den nächsten Sieg“, sagt Schweda.

Dieser habe jedoch gleichfalls Respekt vor dem kommenden Gegner. Ein Erfolg würde allerdings bedeuten, dass sein Team an den Nordbadenern vorbeiziehen und auf einen Nichtabstiegsplatz klettern würde. „Es war aber immer eng in Neuenbürg“, erinnert sich der HSG-Coach.

„Sie haben eine richtig starke rechte Seite, haben Qualität und sind gut eingespielt.“ Eingespieltheit sei gleichfalls ein Punkt des Konstanzer Aufwärtstrends. Auch hier würden die Rädchen nach der Rückkehr zahlreicher verletzter Spieler immer besser ineinandergreifen.

Vor allem defensiv mache sich die intensive Arbeit von Baricelli und Schweda mit ihren jungen Schützlingen bezahlt. „Wir sind jetzt geduldiger“, findet er. „In Weinsberg hatten wir am Ende durch mehr Wechselmöglichkeiten auch mehr Kraft. So hatten wir das gewisse Etwas mehr.“