Die U21 der HSG möchte einfach ihren Job machen

Konstanz – Fünfmal ist die U21 der HSG Konstanz zuletzt siegreich gewesen. Das halbe Dutzend möchte die Mannschaft von Vitor Baricelli, Jonas Hadlich und Aushilfstrainer Benjamin Schweda am Sonntag, 17 Uhr, beim BSV Sinzheim vollmachen.

Dennoch ist man aber – laut Vereinsmitteilung – gewarnt vor der Schwere der Aufgabe. Der Tabellensiebte gilt als besonders heimstark und verbuchte dort in den vergangenen Wochen vier Siege hintereinander.

Die letzte Heimniederlage liegt schon etwas zurück: Im Oktober des vorigen Jahres konnte Steißlingen, wenn auch denkbar knapp mit einem Treffer in allerletzter Sekunde mit der Schlusssirene, mit 31:30 beide Punkte entführen.

Ehingen ließ beim 23:23-Remis – so die HSG weiter – einen Zähler in Sinzheim. Dennoch könne die Drittliga-Reserve mit viel Selbstvertrauen in das Auswärtsspiel gehen.

Zwei deutliche Siege mit 49 und 42 Treffern in den beiden vorangegangenen Begegnungen geben viel Rückenwind. Zumal Trainer Vitor Baricelli wieder viel Tempo seiner jungen Mannschaft mit erfolgreicher erster, zweiter und dritter Welle beobachten konnte.

Weiterhin stehe die Entwicklung in der Defensive im Fokus, während das Konstanzer Perspektivteam den erfolgreichsten Angriff der Liga stellt. „Ich bin zufrieden“, meint der 27-Jährige nach der Videoanalyse des Spiels bei der SG Kappelwindeck-Steinbach.

Er selbst war bei der ersten Mannschaft im Einsatz, konnte sich aber im Nachgang über eine gute Rotation und Torerfolge aller Feldspieler freuen. „Alle haben es wirklich gut gemacht“, stimmt ihn die Breite des Kaders zuversichtlich für die nächsten schweren Wochen.

Baricelli: „Jeder Sieg gibt Selbstvertrauen und ist wichtig für die nächsten Wochen.“ In Sinzheim wird Trainer Kalman Fenyö als ehemaliger ungarischer Nationalspieler – Vater von HSG-Spieler Mathieu Fenyö – wieder mit neuen Ideen aufwarten.

Davon sei der Brasilianer überzeugt. Zuletzt etwa war der siebte Feldspieler ein probates Mittel des erfahrenen Trainers Fenyö. Sein Konstanzer Pendant stellt sich darüber hinaus auf eine Mannschaft ein, die „immer bis zum Ende kämpft“.

Und weiter: „Wir glauben jedoch weiter an uns und wollen unser Ding machen. Die Spiele gewinnen.“ Konzentriert sein und den eigenen Job machen, würde der EHF-Mastercoach die Marschroute auf den Punkt bringen.