Die U21 der HSG möchte einen konzentrierten Auftritt auf die Platte bringen

Konstanz – Nach zwei Siegen zum Saisonstart wartet auf die U21 der HSG Konstanz bei der SG Kappelwindeck-Steinbach eine anspruchsvolle Aufgabe. Beim heimstarken Gegner fordert Trainer Vitor Baricelli am Sonntag, ab 17 Uhr, höchste Konzentration von der ersten Minute an.

Zuletzt hatte Kappelwindeck-Steinbach dem TV Ehingen alles abverlangt und war mit seiner langjährigen Erfahrung in der Südbadenliga eine schwer zu knackende Nuss – auswärts, in fremder Halle.

Vor eigenem Publikum zeigt sich die SG – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – meist noch einmal stärker. Somit ist die Drittliga-Reserve gewarnt. Möchte sie auch im dritten Saisonspiel siegreich sein, so bedarf es einer ähnlich konzentrierten Leistung wie zuletzt in den ersten 40 Minuten beim 42:28-Erfolg gegen die HSG Hanauerland.

Allerdings gab es dort – so die HSG weiter – ein paar Momente, „in denen wir nicht wach genug waren“, findet Baricelli nach der Analyse des Videomaterials. Der 27-Jährige sah in der Schlussphase einige Gegentore, die „wir nicht bekommen müssen.“

Und weiter: „Es ist aber auch nicht leicht, mit einer so hohen Führung noch 20 Minuten zu spielen.“ Insgesamt sei der Auftritt seinen Youngsters aber „in Ordnung“ gewesen. Am Sonntag erwartet er allerdings eine ganz andere Herausforderung.

Alleine schon aufgrund der großen Erfahrung des Gegners und weil „Kappelwindeck-Steinbach Qualität hat. Sie gehen gerne in das Eins-gegen-Eins und sind auch aus neun Metern gefährlich.“ Der 27-Jährige wird wie schon in der Vorwoche die Verantwortung an Jonas Hadlich und Benjamin Schweda übergeben, da er auswärts mit der ersten Mannschaft in Erlangen im Einsatz sein wird.

„Wenn wir unser eigenes hohes Tempo spielen“, ist sich der Brasilianer sicher, „haben wir gute Chancen.“ Dafür steht er mit Hadlich in einem engen Austausch, macht sich aber keine Gedanken angesichts seiner Vertretung. Schließlich ist der 24-Jährige „clever. Jonas lernt schnell“, lobt der angehende EHF-Mastercoach seinen Co-Trainer.

Oberste Prämisse werde so oder so eine konzentrierte Einstellung von Anfang an sein. Die Favoritentolle annehmen, sich auf einen hochmotivierten Gegner einstellen und dann die eigenen Stärken zum Tragen bringen sind das Ziel der Konstanzer Perspektivmannschaft.

Diese habe bis jetzt einen guten Eindruck hinterlassen. Mit vielen neuen jungen Talenten und großem Ehrgeiz arbeitet das Trainerteam an noch mehr Variabilität und neuen Möglichkeiten. Die HSG-Talente sind hungrig – auf Tore und Punkte.