Die U21 der HSG Konstanz dürfte auswärts schwer gefordert sein

Konstanz – Nach dem gelungenen Saisonstart in die Oberliga-Südbaden mit 4:0-Punkten ist die U21 der HSG Konstanz am Samstag bei der SG Ohlsbach-Elgersweier gefordert. Anpfiff ist am Samstag, um 20 Uhr, in der Otto-Kempf-Sporthalle.

Viel Grund zur Freude hatte das Trainerteam um Benjamin Schweda und Claudio Kupferschmid – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – zuletzt: 35:25 gegen den BSV Sinzheim gewonnen, deutlich sichtbare Fortschritte vor allem in der Defensivarbeit.

Und trotz diverser Ausfälle ein gut zusammengewachsenes Kollektiv, das mächtig viel Spaß am Handball ausstrahlt. Nun gibt es – so die HSG weiter – auch gute Nachrichten von der medizinischen Abteilung, sodass im dritten Spiel wohl tatsächlich wieder mehr Optionen für den Kader zur Verfügung stehen werden.

„Das ist natürlich eine Erleichterung“, weiß Schweda. „Gerade für die Rücktraumspieler, damit sie nicht mehr die Dauerbelastung im Spiel und Training haben. Für uns als Trainer sowieso, dass wir nun wieder mehr Alternativen haben.“

Zwar seien nicht alle Rückkehrer direkt wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte, sehr willkommene Verstärkung dürfte aber dennoch insbesondere von Sven Iberl und Ruben Yerlikaya zu erwarten sein.

Das Trainerteam der Zweitliga-Reserve setzt dabei auf eine weitere Stabilisierung der Deckung, was schon „relativ gut gelungen sei“, so der 30-Jährige. „Da wollen wir weitermachen und noch besser werden.“

Zumal Torwart Noah Frensel aufgrund der defensiven Steigerung zuletzt mit einer starken Abwehrquote glänzen konnte. „Und dann wollen wir aufs Tempo drücken“, erklärt der HSG-Coach und hatte dafür einige Reize in der Trainingsarbeit gesetzt.

Gegner SG Ohlsbach-Elgersweier ist nach dem Aufstieg mit zwei knappen Niederlagen in die Oberliga gestartet, verfügt aber über einige sehr erfahrene Spieler wie Ex-Zweitligaakteuer Christoper Räpple – vor einer Woche zehnfacher Torschütze gegen Oberkirch – David Fritsch und ein gut eingespieltes Kollektiv.

„Wir spielen“, sagt Schweda mit Blick auf die aggressive Deckung der Ortenauer, „schon einen guten Ball. Das wird wichtig sein, um Bewegung reinzubekommen. Wir sind zuversichtlich, dort Punkte holen zu können, wenn wir an unsere Leistungsgrenze kommen.“

Und weiter: „Das muss auch unsere Ambition sein. Wir nehmen die Rolle des Favoriten an, müssen aber hellwach sein, damit Ohlsbach/Elgersweier nicht zum Stolperstein wird.“