Die U21 der HSG-Handballer bekommt es mit Sinzheim zu tun

Konstanz – Nach einem geglückten Saisonstart möchte die U21 der HSG Konstanz in eigener Halle am Samstag (20 Uhr) gegen den BSV Sinzheim nachlegen – ist aber gewarnt vor einem sehr unangenehmen Gegner um Trainer Kalman Fenyö, Vater von HSG-Zweitligaspieler Mathieu Fenyö.

Sinzheim ist – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – mit einer überraschenden 24:27-Heimniederlage gegen Freudenstadt in die Saison gestartet und wird umso mehr darauf aus sein, sich nun die ersten zwei Punkte zu sichern.

Die hat die jüngste Mannschaft der Oberliga in Bühl bereits geholt, tat sich dabei aber aufgrund wechselhafter Phasen schwerer als zwischenzeitlich bei deutlicher Führung nötig gewesen wäre.

Wenig verwunderlich gibt es – so die HSG weiter – noch viel Arbeit für die Zweitliga-Reserve. Trainer Benjamin Schweda hofft zudem darauf, dass – anders als zuletzt – wieder mehr als nur vier Rückraumspieler aufgeboten werden können.

„Uns erwartet ein sehr physischer Gegner“, weiß er. „Sie verteidigen in ihrer 6:0 sehr kompakt und sind hier körperlich sehr präsent und großgewachsen, haben einen erfahrenen Spielmacher.“

Der HSG-Coach erwartet die Mannschaft seines erfahrenen Trainerkollegen nach der Niederlage vor den eigenen Anhängern um eine Reaktion bemüht. „Dennoch wollen wir unsere Spiele Zuhause gewinnen“, so der ehemalige Zweitligaspieler trotz einer schwierigen Woche mit zahlreichen Ausfällen.

Mit Aushilfe aus der U19 konnte vermieden werden, dass nur in der Kleingruppe trainiert werden konnte. „Wir hoffen aber noch, dass der eine oder andere bis Samstag wieder zurückkehrt“, sagt er.

Er fügt aber auch an: „Egal welcher Kader letztlich vorhanden ist: Ich bin überzeugt davon, dass wir eine schlagkräftige Truppe aufbieten werden, die die Punkte bei uns behalten möchte.“

Grundstein dafür solle eine kompakte Abwehr vor Noah Frensel und Luis Kögel bilden, die sich im Vergleich zur letzten Saison schon etwas stabiler zeigte.

Im Tempospiel, einer der großen Stärken der HSG-Talente, gibt es ebenfalls noch Potenzial nach oben. Wenngleich das dezimierte Aufgebot vor einer Woche noch zu vielen Wechseln zwang, so soll der HSG-Express mit mehr Alternativen wieder richtig in Fahrt kommen.

Vorsicht sei dabei aber auch vor den Ideen von Kalman Fenyö geboten, der sich in der vergangenen Saison bei zwei knappen Siegen für die „Gelb-Blauen“ einiges hatte einfallen lassen.