Die HSG-Handballer wollen es gegen die Eulen besser machen

Konstanz – Teil zwei der Englischen Woche: Am Mittwoch, 19 Uhr, empfängt die HSG Konstanz die Eulen Ludwigshafen in der Schänzle-Hölle. Dabei möchte die junge Mannschaft von Jörg Lützelberger eine Reaktion zeigen und beweisen, dass sie es deutlich besser als in Dresden kann.

Dort stand die HSG – laut Vereinsmitteilung – in der ersten Hälfte auf verlorenem Posten und ließ ihre Grundtugenden und ihren schnellen Ball vermissen, für den die zweitjüngste Mannschaft der Liga steht.

Auf der anderen Seite müssen die Konstanzer auch die ganz anderen Möglichkeiten auf der Gegenseite zur Kenntnis nehmen. Gut bezahlte Profis, erfahrene Topspieler und aktuelle Nationalspieler sowie eine hochmoderne Arena.

Diese ist – so die HSG weiter – aus privater Hand von einem Investor finanziert, sodass auch das die Erstliga-Ambitionen an der Elbe unterstreichen würde. Die Mannschaft von Jörg Lützelberger könne sich im Konzert der Profiteams mit ihrem etwas anderen Weg dennoch als Bereicherung sehen.

Hier bekämen hochtalentierte Spieler die Möglichkeit, sich persönlich und sportlich in der stärksten zweiten Liga der Welt weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt zu machen.

Gleichzeitig sei es möglich, dank Kooperationen zur Förderung des Spitzensports mit der Exzellenzuniversität und HTWG Konstanz unter perfekten Bedingungen, ihre berufliche Karriere voranzutreiben.

„Wir haben eine tolle, homogene Mannschaft, die uns an ganz vielen Tagen ganz viel Spaß macht“, beschreibt es Headcoach Jörg Lützelberger. „In Dresden hat es in den ersten 30 Minuten weniger Spaß gemacht.“

Bei der HSG Konstanz arbeitet man in kleinen Schritten an der Weiterentwicklung des Konstanzer Weges, trainiert oft zweimal täglich, baute das Trainer- und Gesundheitsteam kontinuierlich aus und investierte in die Infrastruktur.

Es gab auch einen eigenen neuen Kraftraum, bald folgt einen Hallenanbau mit neuer Trainingshalle, Büro- und Geschäftsräumen sowie VIP-Bereich. Es tut sich etwas auf allen Ebenen, aber „die Qualität dieser Liga ist wirklich beeindruckend“, so Lützelberger.

„Wir sind stolz, ein Teil davon zu sein und geben alles, um drinzubleiben. Wir spielen eine ordentliche Saison und haben uns eine Position erarbeitet, von der aus das ganz große Ziel noch möglich ist.“

Und weiter: „Nach dem Match haben wir schnell den Blick nach vorne gerichtet und uns vorgenommen, gegen die Eulen zu zeigen, dass wir das besser können.“ Drei Punkte trennen die HSG vom rettenden Ufer.

Nun kommen also am Mittwoch, 22. März, die Eulen Ludwigshafen an den Bodensee, ehe am Sonntag bereits das nächste Auswärtsspiel für die HSG mit langer Anfahrt in Lübeck an der Ostseeküste bevorsteht.