Die HSG-Handballer starten in die nächste Englische Woche

Konstanz – Nach der Länderspielpause hält der „Neustart“ für die HSG Konstanz direkt wieder eine Englische Woche bereit. Am Sonntag, 17 Uhr, ist sie in Dresden gefordert, am Mittwoch, 19 Uhr, kommen die Eulen Ludwigshafen in die Schänzle-Hölle.

Und zum Abschluss der intensiven Woche sind die Südbadener – laut Vereinsmitteilung – am nächsten Sonntag, 26. März, in Lübeck zu Gast. Mit zwei sehr weiten Auswärtsfahrten und kurzer Vorbereitungs- und Regenerationszeit die Maximalbelastung.

So wird die Belastungssteuerung – so die HSG weiter – abermals zu einem wichtigen Thema. Allerdings konnte die HSG die zurückliegende Pause auch gut zur Regeneration und intensiven Arbeit im athletischen Bereich nutzen, sodass die Kräfte zu Beginn der Woche keine Rolle spielen werden.

Zumal es gut aussieht für eine Rückkehr des zuletzt verletzt ausgefallenen Kreisläufers Niklas Ingenpaß. „Wir haben sehr intensive Trainingseinheiten gesetzt und uns auf den individuellen Bereich fokussiert“, erzählt Headcoach Jörg Lützelberger.

„Hohe Belastung und gute Pausen. Das ist die beste Verbindung“, fügt er an. Er freue sich über eine gute Stimmung in der Mannschaft, die auf die nächsten Aufgaben brennt. Nach zuletzt zwei Heimsiegen in Serie ist der EHF-Mastercoach positiv gestimmt für die nächsten Wochen.

Zumal die zweitjüngste Mannschaft der Liga auch bei den anderen Spielen gezeigt habe, dass „wir voll drin sind“. Schon am Samstagmorgen bricht die HSG Richtung Dresden auf und wird unterwegs noch einen Zwischenstopp für ein Training einlegen.

Am Sonntag wird sie in der hochmodernen Ballsport-Arena mit Glasboden am nächsten Punktgewinn arbeiten. In einem hochdramatischen Hinspiel konnten sich die „Gelb-Blauen“ den ersten Punkt der Saison sichern (29:29), hatten aber Pech, dass ein Wurf in den letzten Sekunden an der Latte landete.

Von dort prallte dieser direkt zu einem freien Dresdner und der Tempogegenstoß mit der Sirene führte noch zu einem Remis für Dresden. Doch Lützelberger ist der Meinung, man dürfe sich nicht „zu sehr auf das Hinspiel verlassen. Manchmal kann man daraus große Rückschlüsse ziehen.“

Und weiter: „Hier kann man die Vorzeichen überhaupt nicht vergleichen.“ So ist Dresden inzwischen in komplett anderer Verfassung und gewann etwa gegen Bietigheim und in Balingen beim Tabellenführer.

„Beide Teams befinden sich nun in einer kompletten anderen Situation, ist der 37-Jährige überzeugt. „Dresden hat zuletzt gute Ergebnisse erzielt und strake Leistungen gezeigt.“ So wie seine Mannschaft, die zuletzt Blut geleckt hat.

Die HSG ist nach wie vor in Schlagdistanz zu den sicheren Rängen. Von besonderer Bedeutung für beide Seiten seien im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga die direkten Duelle gegen Tabellennachbarn.