Die A-Jugend der HSG hofft auf einen größeren Kader

Konstanz – Ein irres Spiel in Göppingen liegt hinter der A-Jugend der HSG Konstanz, in dem mit einem Feldspieler im Tor und dessen Einbindung im Angriff trotz eines Rumpfkaders lange fast die Überraschung beim Tabellenzweiten möglich schien.

Nun geht es – mit einem, so die Hoffnung, wieder etwas größeren Kader – zum Tabellennachbarn Friesenheim-Hochdorf. Beide Teams trennt – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – gerade einmal ein Punkt.

Mit einem Erfolg würde die A-Jugend der HSG Konstanz die Plätze mit den Rheinland-Pfälzern tauschen. Doch schon das Hinspiel sei ein echter Krimi auf Augenhöhe gewesen, der schließlich 31:31 endete.

„Da müssen wir uns schon auf etwas gefasst machen“, warnt Behrendt vor dem Gang nach Ludwigshafen. Auch das Spiel in der Bundesliga-Vorrunde war unentschieden ausgegangen.

„Das waren immer sehr ausgeglichene Spiele“, erinnert sich der 34-Jährige. „Friesenheim-Hochdorf hat auch gute Einzelspieler.“ So legt das Hauptaugenmerk zunächst auf der Reduktion der eigenen Fehler, dann wird „alles möglich sein“.

Genau wie im Hinspiel für Friesenheim-Hochdorf ist die Aufgabe – so die HSG weiter – mit einer frühen Anwurfzeit bei einer recht weiten Auswärtsfahrt verbunden.

Mit ein paar Rückkehrern hofft man bei den „Gelb-Blauen“ dennoch auf ein spannendes Duell mit einer noch schlagkräftigeren Truppe als zuletzt, die sich jedoch, solange die Beine trugen, tapfer gewehrt und richtig teuer verkauft hatte.

Eines ist für den HSG-Coach aber besonders wichtig: Die gleiche Laufbereitschaft und den gleichen Einsatz zu zeigen wie mit dezimiertem Aufgebot. Zwar dürfe man den Gegner keinesfalls unterschätzen, aber „wenn wir das alles abrufen, wird sich eine Chance ergeben“.