M-Pok: SG Ailingen-Kluftern I – HSG Friedrichshafen-Fischbach I 21:34 (12:18)

Ailingen – „Wir hatten gar nicht allzu viel Zeit, um das Spiel in RV zu verdauen. Und im Vergleich zum Kader am Samstag musste ich etwas umbauen“, sagte HSG-Coach Andreas Rohrbeck im Vorfeld des Pokalderbys bei der SG Ailingen-Kluftern.

Drei Spieler standen beim „Ortsnachbarn“ aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Somit sei man sehr bemüht gewesen, einen schlagkräftige Truppe zusammen zu stellen, da Ailingen einer Verlegung des Spiels nicht zugestimmt hat.

Mit zehn Namen in der Kaderliste habe man sich auf den Weg nach Ailingen gemacht. Adrian Müller konnte sich von seinen Verpflichtungen freimachen und Pascal Pentzlin war wieder genesen.

Für David Pietsch hat die HSG FF Flo Richter als Backup für Julian Wenzel im Tor mitgenommen. Die Hausherren traten mit der Reserve und darüber hinaus mit gerade einmal neun Spielern an.

Aufgrund des späteren Anwurfs wirkte die SG zunächst frischer und konzentrierter – die Gastgeber hielten also mit dem klassenhöheren Team vor einigen Fans aus beiden Lagern ordentlich mit.

Optisch sei eine gewisse Überlegenheit zu erkennen gewesen, aber die Häfler waren – laut Vereinsmitteilung – in der Defensive zu harmlos und im Angriff nicht konsequent genug. Erst kurz vor der Halbzeit erarbeitete sich Friedrichshafen-Fischbach eine deutliche Führung.

Die intern gesteckten Ziele für die zweite Halbzeit wurden allerdings nicht ganz erreicht. Abgesehen von der Chancenauswertung und dem teils zu passiven Abwehr war man – so die HSG weiter – mit dem Spiel zufrieden.

Jeder Spieler konnte sich mehrfach in die Torschützenliste eintragen und habe genügend Spielanteile bekommen. „Die nächsten Wochen werden wir weiter nutzen, um intensiv an uns zu arbeiten, damit dieser Erfolg keine Eintagsfliege bleibt“, stellt Rohrbeck klar.