Magstadt – Auch für die neuformierte männliche A-Jugend der TG Biberach hat am vergangenen Wochenende die Qualifikation für die Oberliga-Württemberg begonnen. Nach einer Niederlage, einem Unentschieden und einem Sieg konnte man sich als Tabellenzweiter einer Vierergruppe durchsetzen.
Heißt, dass der TGB-Nachwuchs damit in die zweite Runde eingezogen ist. Am frühen Sonntagmorgen ging die Reise ins doch weit entfernte Magstadt, das vor allem eingefleischten Handballkennern durchaus ein Begriff ist, für die neu formierte A-Jugend der TGB los.
Viele Spieler haben die A-Jugend altersbedingt verlassen. Viele neue, sehr talentierte B- Jugendliche, sind – laut Vereinsmitteilung der TGB – dazu gekommen. So formiert sich eine durchaus junge, motivierte Truppe um das Trainergespann Toni Caiazza und Konsti Giese.
Gut in Magstadt angekommen und einen teambildenden und erfrischenden Spaziergang später, ging es dann ins erste Spiel gegen das starke Team der SG Hofen-Hüttlingen, ihreszeichens Favorit auf den Gruppensieg.
Bei einer Spielzeit von nur einmal 20 Minuten galt es, von Beginn an hellwach zu sein. Ein langes Abwarten wird es in Quali-Zeiten nicht geben. Die Biberacher starteten dann aber doch etwas verhalten ins Spiel.
Nach einem 0:1-Rückstand, gelang Jonas Frey der erste TGB-Treffer zum 1:1. In der Folge war die SG das etwas bessere Team, gegen das die TGB vor allem im Angriff Probleme hatte. Etwas zu oft scheiterte man am eigenen Abschluss oder ließ sich in nicht ganz optimale Wurfpositionen bringen.
Besser lief es hinten, wo man insgesamt gut stand. Das Spiel blieb vom Ergebnis her zunächst eng, ehe der SG dann ein vorentscheidender Zwischenspurt von 6:5 auf 10:5 gelang. Am Ende musste man sich mit 8:12 geschlagen geben.
Besser machen wollte man es dann im zweiten Gruppenspiel, in dem es gegen die SG Hegensberg- Liebersbronn zur Sache ging. Und die Ansprache des TGB-Trainerduos schien Wirkung zu zeigen, denn die Biberacher starteten wie die Feuerwehr.
Drei Tore von Frey und zwei von Leander Gawatz sorgten für eine 5:1-Führung. Was folgte war eine Zeitstrafe gegen die TGB, die das Team ein bisschen aus der Bahn warf. Die SG wusste das durch einen 5:0-Lauf zu nutzen und ging ihrerseits mit 6:5 in Führung.
Erst langsam fingen sich die Biberacher wieder und nahmen – so die TGB weiter – nun den Kampf um Zählbares gegen körperlich starke Gäste immer besser an. Tore von Cassian Lörinc, Pete Sauter und schließlich nochmals von Gawatz sorgten für eine 11:11-Unentschieden.
So ging es im letzten Spiel gegen HT Heckengäu um den Einzug in die zweite Qualifikationsrunde. Man brauchte einen Sieg, um sich dieses Ticket zu sichern. Und tatsächlich konnten die Biberacher nun nochmal eine Schippe drauf legen.
Jonas Frey, David Kleineikenscheidt und Leander Gawatz sorgten für eine 3:0-Führung, Pete Sauter und Philip Ischebeck zeichneten sich für das 5:3 verantwortlich. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr spielte man stark.
Heißt: Man konnte in der Folge den Vorsprung auch dank eines guten Tempospiels ausbauen. Jann Geiselhart setzte dann den letzten Treffer zum 14:6-Sieg. Damit und aufgrund des besseren Torverhältnisses im Vergleich mit der SG Hegensberg- Liebersbronn konnte man sich am Ende den zweiten Tabellenplatz und damit ein Ticket für die zweite Quali-Runde sichern.
Es sei insgesamt ein gutes Turnier der größtenteils neuformierten Truppe gewesen, die sich von Spiel zu Spiel steigerte. Darauf könne das Trainerteam aufbauen. Weiter geht es dann am 12. Mai, wenn die zweite Qualifikationsrunde auf dem Programm steht.