Eine gute Hälfte ist am Ende nicht gut genug

Konstanz – Eine Halbzeit lang hat die A-Jugend der HSG Konstanz gegen den Tabellenführer Frisch Auf Göppingen ein gutes Spiel gemacht, danach übernahm der Erstliga-Nachwuchs jedoch eindeutig das Kommando und gewann mit 38:22 (17:12).

Dabei verlief der Start des durch eine Erkältungswelle ordentlich durchgeschüttelten Zweitliga-Nachwuchses vom Bodensee – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – ganz nach Wunsch.

Konstanz glich in den ersten Minuten mit guter Abwehr- und Torwartleistung von Noah Frensel im Rücken stets aus, bis Nick Wenzler nach sechseinhalb Minuten sogar die 5:4-Führung besorgte.

Die HSG-Talente waren – so die HSG weiter – gut im Spiel, trotzten einer extrem schwierigen Trainingswoche mit vielen Ausfällen und spielten frech sowie befreit auf. Auch nach 22 Minuten waren die Gastgeber voll im Spiel.

Sie hatten zudem die Chance auf den Anschlusstreffer vom Siebenmeterpunkt. Doch diese wurde ausgelassen und Göppingen nutzte diese Phase, um sich vor dem Gang in die Kabine einen Fünf-Tore-Vorsprung zu erarbeiten.

„Wir haben eine Überzahl, verlieren diese leider durch technische Fehler an der Mittellinie 0:2 und gehen damit mit minus fünf in die Pause“, hielt Trainer Gregor Thomann fest. „Bis dahin war das wirklich ein sehr ordentliches Spiel.“

Nach dem Seitenwechsel unterliefen seiner Mannschaft „viel zu viele einfache Fehler“ (Thomann), die die Württemberger eiskalt nutzten. Nach 42 Minuten war so schon komplett die Luft raus.

Göppingen war zu diesem Zeitpunkt mit einer Zehn-Tore-Führung auf dem Weg zum zweiten Sieg im zweiten Spiel der Bundesliga-Pokalrunde.Am Ende gewannen die hochgehandelten Gäste auch in dieser Höhe verdient mit 38:22.

HSG Konstanz:

Noah Frensel, Paul Denecke (Tor); Tim Koch, Tim Hauser (1/1), Fabian Schuhmacher (2), Yanneck Gabriel, Ole Osann, Nick Wenzler (6/1), Lucas Farias-Veeser (4), Cedric Zenz, Jona Mauch (7/4), Xeno Fritz Müller (2).