Die U19 der HSG möchte dem Gegner einen heißen Tanz bieten

Konstanz – Nur noch zwei Spiele stehen für die U19 der HSG Konstanz in dieser Bundesliga-Spielzeit auf dem Programm. Am Sonntag muss sie beim Tabellendritten SG Pforzheim-Eutingen antreten.

Für HSG-Coach Felix Narr sei dies – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – das Halbfinale vor dem möglichen Finale am 23. März daheim in eigener Halle. Mindestens genauso groß ist der Druck bei Pforzheim/Eutingen.

Mit den überraschenden Niederlagen in den vergangenen Wochen bei Friesenheim-Hochdorf und Oftersheim-Schwetzingen haben die Goldstädter – so die HSG weiter – nicht nur den Weg für die HSG Konstanz zur direkten Bundesliga in so nicht erwarteter Weise extrem erschwert.

Sondern sie hätten sich selbst wohl auch fast schon um einen der beiden ersten Plätze gebracht. Für die Nordbadener ist das Spiel gegen den Drittliga-Nachwuchs vom Bodensee schon das letzte Saisonspiel. Nur ein Erfolg würde die minimale Restchance auf einen der beiden ersten Plätze aufrecht erhalten.

Aber nur dann, wenn im Anschluss Bittenfeld im Sinne der Eutinger spielen und verlieren sollte. Auch die HSG Konstanz hat es nicht mehr selbst in der Hand, das große Ziel zu erreichen, möchte aber alles versuchen, damit es im letzten Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Oftersheim-Schwetzingen das erhoffte Finale um das direkte Bundesliga-Ticket gibt.

So liege der Fokus auch einzig allein auf dem, was man selbst beeinflussen kann: der eigenen Leistung. Die war zuletzt im Derby gegen Balingen-Weilstetten einfach nicht gut genug. „Nach der bitteren Pille gegen Balingen, wofür wir uns viel vorgenommen hatten“, erklärt Trainer Felix Narr, „sehen wir nun das Match in Pforzheim als eine Art Halbfinale“.

Gegen die körperliche Spielweise mit vielen Würfen aus dem Rückraum sahen seine Schützlinge in dieser Spielzeit bereits einmal ganz gut aus. Nach guten Trainingseinheiten würde sich der 24-Jährige positiv gestimmt zeigen.

„Die Jungs sind gut drauf, haben richtig Bock und versprühen auch schon die Mentalität von Halbfinale und Finale. Das ist bei allen präsent.“ Noch mehr Druck sehe er jedoch bei den Gastgebern. Es ist also alles angerichtet für einen richtig heißen Tanz.