Die U19 der HSG biegt auf die Zielgerade ein

Konstanz – Endspurt für die U19 der HSG Konstanz in der Jugend-Bundesliga: Am Samstag ist sie zu Gast beim Erstliga-Nachwuchs des TVB Stuttgart – und schaut dabei, so der Verein in seiner Mitteilung, nur auf sich selbst.

Tabellenkonstellation und Gegner seien in der Vorbereitung nur zweitrangig. Nach bereits drei Vergleichen zwischen beiden Teams in dieser Saison kenne man sich ohnehin schon „in- und auswendig“, schmunzelt Felix Narr.

Der Trainer des Drittliga-Nachwuchses setzt deshalb den Fokus ganz bewusst auf die eigene Mannschaft und blendet sowohl die Tabelle als auch den Gegner aus. „Wir wollen voll bei uns bleiben“, so der 24-Jährige.

Dabei bleibt – so die HSG weiter – genug Arbeit für das Konstanzer Trainiertem übrig, schließlich hoffen alle auf die Rückkehr einiger bereits über Wochen verletzter Leistungsträger. Narr: „Die wollen wir schnell wieder integriert bekommen und Wiederholungen generieren.“

Der TVB Stuttgart steckt ebenfalls mitten im Kampf um die direkte Qualifikation für die nächste Saison der Jugend-Bundesliga. Eine Mannschaft, die Narr individuell gut aufgestellt sieht und im Laufe der Saison eine gute Entwicklung hingelegt habe.

„Wir fahren dort sicher als Underdog hin“, weiß er. Allerdings konnte auch sein junges Team, das bislang kaum einmal in Bestbesetzung hatte antreten können, große Fortschritte vollziehen. Vor allem in Sachen Breite der Mannschaft und Verteilung der Verantwortung.

Zwar steche David Soos als bester Torschütze der Liga weiter hervor, inzwischen würden aber auch immer mehr andere Spieler Verantwortung übernehmen. Außerdem sind B-Jugendliche in die Eliteklasse hineingewachsen.

Darünerhinaus zeigte sich der Konstanzer Nachwuchs vor allem in eigener Halle für alle Mannschaften als sehr unbequemer Gegner. „Zwischendurch blieb uns gar nichts anderes übrig“, blickt der junge Trainer auf die mitunter missliche Lage zurück.

„Nun kommt uns das zugute und wir können mehr wechseln und sind dadurch frischer und wacher in der Schlussphase.“ Die Lockerheit und den Fokus aus dem Training möchte man nun auch in die schwere Aufgabe in fremder Halle transportieren.