Die HSG-Handballer sind heiß auf die Rückkehr ins eigene Wohnzimmer

Konstanz – Vorletztes Heimspiel der regulären Saison: Zum SÜDKURIER-Spieltag mit großem Rahmenprogramm kehrt die HSG Konstanz nach vier Wochen ohne Heimspiel und drei Auftritten hintereinander in der Fremde wieder zurück in die „Schänzle-Hölle“.

Dort kann sie gegen den TSV Neuhausen-Filder am Samstag, 20 Uhr, laut Vereinsmitteilung einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft und Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga machen. Tickets sind über www.hsgkonstanz.de/tickets erhältlich.

Ungewöhnlich lange war es in den vergangenen Wochen ruhig in der sonst so stimmungsvollen „Schänzle-Hölle“ geworden. Ausschließlich auf Reisen waren die Konstanzer mit ihren vielen Fans und sorgten dort für Gänsehautstimmung.

Groß ist nun die Vorfreude darauf, wieder den eigenen Hexenkessel füllen zu können und die gelb-blaue Wand im Rücken zu haben. Für einen – so die HSG weiter – wichtigen Schritt in Richtung großes Saisonziel Meisterschaft und Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga.

Dass die HSG dazu jedoch erst noch ihre Hausaufgaben erledigen muss und dazu einige schwere Brocken aus dem Weg räumen muss, zeigte die Niederlage in Pfullingen nach „keinem sonderlich guten Spiel von uns“, so HSG-Coach Jörg Lützelberger.

Dies in Verbindung mit einem hochmotivierten, starken Gegner, der über sich hinauswuchs und „harten Entscheidungen in ungünstigen Momenten“ (Lützelberger) führte letztlich zur verdienten Niederlage.

Das Momentum hätte in einigen Situationen zwar auf Konstanzer Seite kippen können, so beispielsweise als das Lattenkreuz die Führung vom Siebenmeterpunkt verhinderte. Doch der Handball bewegt sich nicht im Konjunktiv und die Konstanzer würden bei der ersehnten Rückkehr in die eigene Halle auf die richtige Reaktion brennen.

„Wir waren in diesem Kontext an diesem Abend nicht gut genug“, hält der 38-Jährige fest. Letztlich war diese schwere Prüfung mit all ihren erschwerenden Begleitumständen jedoch genau die Vorbereitung, die die junge Mannschaft vor den wichtigen Spielen am Samstag und in den nächsten Wochen noch einmal eine wichtige Lektion spüren ließ.

Lützelberger: „Das schärft nochmal die Sinne, ohne dass wir alles hinterfragen müssen.“ Gegen Neuhausen wird die in dieser Spielzeit bestens bekannte Ausgangsposition erneut eine hochkonzentrierte und gute Leistung erfordern, um die zwei Punkte in Konstanz zu behalten.

Auch Neuhausen wird wie alle anderen Gegner völlig befreit gegen den Spitzenreiter antreten und, so ist sich der EHF-Mastercoach sicher, „seine Topleistung auf die Platte bringen.“ Aus dieser Position heraus lasse es sich bedeutend einfacher auftreten.

Doch für den ehemaligen Bundesligaprofi soll jetzt, in der finalen Phase der Saison, die eigene Position mit den Möglichkeiten, Großes erreichen zu können, umso mehr auf dem Spielfeld erkennbar sein. „Wir wollen ausstrahlen, wo wir stehen“, sagt er.

„Dass wir in den Punkten Leidenschaft und Wille am Anschlag sind, dass das zu sehen und zu spüren ist.“ Alles investieren und aus einer guten Saison eine erfolgreiche machen ist das, was er als klares Ziel verfolgen würde.

Darüber hinaus sei in Kooperation mit dem langjährigen HSG-Partner SÜDKURIER wieder allerhand geboten: Im Foyer gibt es am Glücksrad und Infostand jede Menge tolle Sofortgewinne und kostenlose Abos abzustauben.

Die Cheerleader der HSG werden zudem zu Beginn der Halbzeit 200 kleine Bälle in das Publikum werfen. Alle Bälle dürfen behalten werden. 10 der Bälle sind zusätzlich besonders gekennzeichnet, mit denen die Gewinner sich nach dem Spiel direkt vor der Pressekonferenz einen Hummel-Ball mit allen Unterschriften der HSG-Spieler auf dem Spielfeld abholen dürfen.