Der HSG-Nachwuchs belegt bei Mini-WM einen starken vierten Platz

Altenheim – Nach der Spielrunde hat auf die E-Jugend der HSG Konstanz ein großes Erlebnis gewartet. Die umtriebige Jugendleiterin der HSG, Vera Eblen, hatte ihre Jungs zur Teilnahme an der Mini-Handball-Weltmeisterschaft der E-Jugend in Altenheim angemeldet.

Diese Veranstaltung bildete – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – eine Kopie der Handball-Juniorenweltmeisterschaft mit insgesamt 32 Mannschaften. Um das Flair der Junioren auf die E-Jugendlichen zu transportieren, wurde jeder Jugendmannschaft ein Teilnehmerland zugelost.

Die Jungs der HSG vertraten Norwegen. Mit entsprechendem Outfit ausgestattet startete der Konstanzer Tross – so die HSG weiter – bereits um 6 Uhr, um am großen Handballerlebnis in Schutterwald und Altenheim teilzunehmen.

Was wird wohl der Tag bringen? Wie wird man sich als jüngste Mannschaft unter den Augen von Schirmherr und Juniorennationaltrainer Martin Heuberger präsentieren? Die unterstützenden Eltern waren sichtlich nervöser, als ihr hoffnungsvoller Nachwuchs.

Dieser startete bereits im ersten Spiel furios. Gegen eine starke und auch ältere Mädchenmannschaft hätten die Jungs – für alle überraschend – eine tolle Einstellung an den Tag gelegt und errangen den ersten überzeugenden Sieg.

Mit großem Selbstbewusstsein hätten die HSG-Jungs auch die nächsten Spiele gemeistert und qualifizierten sich überraschend für die Endrunde. Technisch und spielerisch gehörten die Konstanzer zu den Besten, obwohl meist noch der E-Jugend angehörend.

Ungeschlagen erreichten die „norwegischen“ Konstanzer den Einzug ins Halbfinale. In einem spannenden Spiel unterlagen die Konstanzer etwas unglücklich mit 5:6. Die Enttäuschung war groß und viele Tränen wurden vergossen.

Die Konstanzer, die spielerisch alle Zuschauer überraschten, hatten so sehr den Einzug ins Endspiel erwartet. Diese Einstellung war für alle Konstanzer Fans beeindruckend. Die starke mentale Einstellung und der Siegeswille seien beispielhaft gewesen.

Beim Spiel um den 3. Platz zeigten sich die HSG-Jungs bereits wieder gut erholt. Nach einem Unentschieden ging das darauffolgende Penaltyschießen allerdings verloren. Die HSG Konstanz erreichte in einem Teilnehmerfeld von 32 Mannschaften einen nie erwarteten 4. Platz.

Die Jungs nahmen stolz – unter dem Eindruck der Nationalhymne – an der Siegerehrung teil. Die Konstanzer Jungs hätten eindrucksvoll ihr Talent gezeigt und die Anerkennung des Junioren-Nationaltrainers verdient.

Glücklich reiste die Konstanzer Delegation mit der Gewissheit an den Bodensee, dass sich der Aufwand lohnte und ihr Patenland Norwegen würdig vertreten zu haben. Eltern und Verantwortliche sahen sich nach diesem Auftritt ihres Nachwuchses auf dem richtigen Weg ihrer Talentschulung.