
Blaustein – Nach zwei Auswärtsspielen in Folge tritt der TSV 1899 Blaustein I am Wochenende wieder in der heimischen Lixhalle an. Als Gegner reist der TSB Schwäbisch Gmünd aus dem Stauferland an. Anpfiff ist am Samstag um 19 Uhr.
Die „Jets“ sind – laut Blausteiner Vereinsmitteilung – das große Überraschungsteam der bisherigen Regionalliga-Saison. Nach dem Abgang von Nicola Rascher, die vergangenen Jahre Dreh- und Angelpunkt im Gmünder Spiel, zum Ende der vergangenen Saison erwarteten viele Experten eine schwierige Saison.
Doch das Gegenteil ist – so der TSV weiter – eingetreten. Neu-Trainer Aaron Fröhlich, früher selbst als starker Mittelmann für Schwäbisch Gmünd aktiv, hat die Mannschaft übernommen und einen Raketenstart hingelegt.
Gleich zum Auftakt gelang ein Sieg beim Drittliga-Absteiger Waiblingen und auch danach folgten viele überzeugende Auftritte. So steht der TSB nach zwölf Spieltagen mit nur einer Niederlage, die es beim Spitzenreiter Köndringen-Teningen gab, auf dem zweiten Tabellenplatz der Regionalliga.
Das Erfolgsrezept sei dabei offensichtlich. Die Jets stellen die beste Abwehr der Liga und bekommen im Schnitt gerade mal 27 Gegentore pro Spiel. Im Angriff dreht sich viel um Rückraumspieler Tom Abt.
Allerdings würden auch sein Rückraumkollege Kai Schäffner und Linksaußen Niklas Burtsche überzeugen. Und während vor der Saison der Klassenerhalt als Ziel im Stauferland ausgerufen wurde, träumt der TSB mittlerweile sogar davon im neuen Jahr ein gewichtiges Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden zu können.
Den TSV Blaustein erwartet also eine besonders schwierige Aufgabe gegen das Team der Stunde. Für ein zusätzliches Problem sorgten die kurzfristigen Renovierungsarbeiten am Boden der Lixhalle.
Zwar wird bis zum Spiel am Samstag alles abgeschlossen sein, doch der Trainingsbetrieb war unter der Woche nur sehr eingeschränkt möglich. Es bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft von der Blau es schafft, kontanter aufzutreten.
Sowohl in Neuenbürg als auch zuletzt gegen die HSG Albstadt besiegelten Schwächephasen die Niederlagen. Diese gilt es schnellstmöglich zu eliminieren.
Positiv sei, dass Kreisläufer Tobias Bauch das Team seit drei Spielen wieder aktiv auf der Platte unterstützen kann und beim vergangenen Spiel auf der Alb erstmals auch im Angriff eingesetzt werden konnte.
Er erzielte prompt seinen ersten Treffer nach seinem Comeback. Für den jungen Bauch wird es sicherlich ein besonderes Spiel. Zog er sich seine Kreuzbandverletzung doch im letzten Spiel der vergangenen Saison beim TSB Schwäbisch Gmünd zu.
Zudem würden die Blausteiner darauf vertrauen, dass der TSV an die Leistungen der bisherigen Heimspiele anknüpfen kann.
Von den absolvierten sechs Heimspielen wurden drei gewonnen und mit Ausnahme des Spiels gegen Bittenfeld auch zumeist eine ansprechende Leistung dargeboten.
Will die Mannschaft von Trainer Hagen Gunzenhauser den überragenden Lauf der Gmünder stoppen, muss am Samstag sicherlich die obere Leistungsgrenze erreicht werden.
Mit der Unterstützung der eigenen Fans würde das Team darauf hoffen, möglichst nah ans Limit zu kommen, um eventuell die Überraschung zu schaffen.