Die U21-Handballer der HSG Konstanz erwartet eine schwere Partie

Konstanz – Die U21 der HSG Konstanz ist hervorragend in die Oberliga-Südbaden gestartet. Vier Spiele, vier Siege – Rang eins. Am Samstag (18 Uhr) wartet – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – jedoch die bislang schwerste Aufgabe beim Tabellenvierten HTV Meißenheim.

„Wir freuen uns auf ein cooles Spiel in Meißenheim“, sagt Benjamin Schweda und strahlt genauso wie seine Mannschaft große Vorfreude auf den Vergleich in der Ortenau aus.

Gastgeber HTV Meißenheim ist – so die HSG weiter – ebenfalls stark in die neue Saison gekommen, konnte drei Spiele für sich entscheiden und musste lediglich in Steißlingen eine Niederlage hinnehmen.

Zuletzt sei dem zu dieser Saison hochkarätig verstärkten Team ein klarer Auswärtserfolg in Ehingen gelungen. „Sie haben sich sehr gut aufgestellt“, weiß Schweda. Allen voran der Königstransfer von Alexander Velz im Rückraum gibt dem HTV ganz neue Möglichkeiten.

Velz war noch vergangene Saison als eine der Korsettstangen der SG BBM Bietigheim in die 1. Bundesliga aufgestiegen und anschließend zu seinem Heimatverein zurückgekehrt.

Dort führt er als Dreh- und Angelpunkt Regie und erzielte zuletzt in Ehingen neun Treffer. Schweda: „Er ist natürlich der Ausnahmespieler bei Meißenheim. Aber auch über das Kollektiv kommen sie mit einem sehr gefährlichen Rückraum im Zusammenspiel mit dem Kreisläufer.“

Das gelte es in den Griff zu bekommen, um den gerade daheim hochmotivierten Gegner nicht in Fahrt kommen zu lassen. Der Fokus der Zweitliga-Reserve liegt somit auf einer kompakten Defensive, um mit Ballgewinnen in das Tempospiel zu kommen.

„Wenn wir den Schnitt der Gegentore aus den letzten Partien halten, sind wir im Soll“, zeigt sich der 30-Jährige zufrieden über die Fortschritte in dieser Spielzeit im defensiven Bereich.

So würden auch die Torhüter Noah Frensel und Luis Kögel noch besser zur Geltung kommen. Offensiv strahlt die jüngste Mannschaft der Oberliga ohnehin extrem viel Spielfreude aus und steigerte die Ausbeute von 31 auf 35, 38 und zuletzt 45 Treffer gegen Oberkirch.

„Die Ausgangsposition ist jetzt sehr schön für uns mit 8:0 Punkten“, erklärt Schweda zur Tabellenkonstellation, mit der seine Mannschaft nicht nur viel Selbstvertrauen tanken konnte, sondern auch ohne Druck nach Meißenheim fahren kann.

„Jetzt kommen“, so der HSG-Coach, „interessante Wochen mit zwei Auswärtsspielen in Folge und dann dem Derby zu Hause gegen Ehingen. Wir geben alles, um danach weiterhin ungeschlagen zu sein.“