Die U19 der HSG kann über weite Strecken der Partie mithalten

Sinzheim – Mit zwölf Spielern angereist, davon vier aus der U17, hat sich die U19 der HSG Konstanz im ersten Spiel der Regionalliga Baden-Württemberg der JHA Baden mit 24:28 (9:14) geschlagen geben müssen.

Obwohl – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – einige wichtige Spieler wie Emil Nyesö und Emil Padberg fehlten oder andere angeschlagen in die Partie gehen mussten, entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Kräftemessen, in dem die Führung beständig wechselte.

Nach knapp einer Viertelstunde konnte Jaris Eggs, elffacher Torschütze für die JHA Baden, auf 7:4 stellen und dafür sorgen, dass sich seine Mannschaft erstmals etwas absetzen konnte. „Wir haben uns“, sagte Trainer Dennis Kugler, gerade in der ersten Halbzeit sehr schwergetan.“ Die Seiten wurden mit einem Fünf-Tore-Rückstand gewechselt.

Mit der Abwehrleistung zeigte sich Kugler grundsätzlich schon zufrieden, mit dem Start in Durchgang zwei – so die HSG weiter – jedoch nicht. Baden erhöhte auf 17:10 – und nur dank einer Energieleistung schlossen die HSG-Talente noch einmal auf 18:21 auf.

Mit Beginn einer Überzahl stellten die Gastgeber jedoch umgehend wieder auf 25:18. Kämpferisch musste man den Konstanzern ein Lob aussprechen, denn auch danach ließen sie nicht locker und versuchten noch einmal alles. Gereicht hat es trotz der kleinen Aufholjagd zum 23:26 zweieinhalb Minuten vor dem Ende aber nicht mehr.

„Wir haben es hier nicht geschafft, vielleicht nochmal den ‚Lucky Punch‘ zu setzen oder noch einmal auf ein Tor heranzukommen“, bilanzierte Kugler. „24 erzielte Tore sind dafür einfach zu wenig. Man hat gemerkt, dass die Abstimmung und Dynamik etwas gefehlt hat, vielleicht auch aufgrund der personellen Situation. “

Und weiter: „Die Einstellung war jedoch vorbildlich.“ Am Samstag, 18 Uhr, steht das erste Heimspiel gegen Salamander Kornwestheim in der Schänzle-Sporthalle auf dem Programm.

HSG Konstanz U19:

Adrian Lehmann (1) (Tor); Felix Weinschenk, Filip Kokanovic (3), Leon Emonts, Emil Franz (4/1), Julius Birk, Jaspar Hermstein (2), Noah Kilian (4), Benedikt Baumann (6), Nils Richter, Yaris Gabriel (2), Niclas Totzke (2).