Die TSV-Handballer sind auf das erste Erfolgserlebnis aus

Blaustein – Nach der Auftaktniederlage gegen den TV Willstätt steht für die Blausteiner Handballer gleich das nächste Heimspiel an. Mit den Tigers aus Waiblingen reist der Absteiger aus der 3. Liga in die Lixhalle. Anpfiff ist am Samstag um 20 Uhr.

Nach dem deutlich verpassten Klassenhalt in der Vorsaison, die Waiblinger holten nur acht Punkte in der ganzen Spielzeit 23/24, ist das Ziel – laut Blausteiner Vereinsmitteilung – in den kommenden Jahren den Wiederaufstieg zu schaffen.

Mit Maurice Götsch, Nils Eilers und Sascha Laurenz sind drei wichtige Akteure allerdings nicht mehr im Kader. Dafür konnten mit Leonard Gühne, Paul Lewe und Hannes Schönemann aber auch drei Neuzugänge präsentiert werden.

Am ersten Spieltag trugen die Veränderungen im ansonsten sehr erfahrenen Kader des kommenden Gastes noch keine Früchte, denn die Waiblinger starteten – so der TSV weiter – ebenfalls mit einer Niederlage in die Saison.

Etwas überraschend zogen sie im Heimspiel gegen Schwäbisch Gmünd mit 27:33 den Kürzeren. Ausschlaggebend war nach der knappen Halbzeitführung eine verkorkste zweite Hälfte, in der nur noch elf eigene Treffer erzielt werden konnten.

Gmünds Torhüter Mühleisen, mit dem auch die Blausteiner schon das ein andere Mal ihre Probleme hatten, brachte die Tigers zur Verzweiflung.

An der Blau bestehe die Hoffnung, dass man ähnliches vollbringen kann, um gegen den Favoriten die ersten beiden Punkte auf der Habenseite zu verbuchen. Unter der Woche wurde intensiv die Niederlage der Vorwoche aufgearbeitet und versucht an den richtigen Stellschrauben zu drehen.

Insbesondere das eigene Tempospiel müsse dabei verbessert werden. Schneller und vor allem zielstrebiger soll der Blausteiner Handballexpress nach eigenen Ballgewinnen nach vorne gehen.

Zudem hofft Trainer Hagen Gunzenhauser auf eine bessere Chancenverwertung. Viel zu viele teils total freie Wurfchancen wurden gegen Willstätt ausgelassen und so schafften es die Blausteiner speziell in der ersten Halbzeit nicht, die einzige Führung im Spiel zu behaupten.

Personell wird sich am Kader nichts ändern. Und so heißt es weiterhin die Zähne zusammenzubeißen und die Belastung so zu verteilen, dass die Blausteiner Ballwerfer in einem hoffentlich engen Spiel am Ende noch genügend Körner haben, um die Tigers zu bändigen.

Aufgrund des schweren Auftaktprogramms, nächste Woche folgt der Klassiker in Plochingen, wäre ein Erfolgserlebnis gegen den VfL Waiblingen von enormer Bedeutung.

Zusammen mit den Fans möchte die Mannschaft um Spielmacher Simon Bauer alles in die Waagschale werfen, um den ersten Erfolg der noch jungen Saison zu feiern.