Die U21 der HSG Konstanz steuert auf eine harte Saison zu

Konstanz – Mit einem Durchschnittsalter von gerade einmal 21,18 Jahren – ohne die U19-Spieler, die zum erweiterten Kader gehören – geht die U21 der HSG Konstanz erneut als jüngstes Team der Oberliga Südbaden an den Start.

Die neuen Trainer Benjamin Schweda und Claudio Kupferschmid erwarten – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – eine harte Saison, die am Samstag mit einem Auswärtsspiel bei der SG Kappelwindeck-Steinbach beginnt.

Denn nach der Saison werden – so die HSG weiter – die drei Verbände aus Südbaden, Baden und Württemberg zu einem verschmolzen. So dient die bevorstehende Spielzeit als Qualifikationssaison für die danach neue Ligenstruktur.

Der Meister steige noch in die Regionalliga Baden-Württemberg auf, dahinter haben nur der Zweit- und Drittplatzierte ihren Platz in der neuen fünfthöchsten Spielklasse sicher.

Ab Rang vier sei vieles unsicher und hängt von der Anzahl der Absteiger aus der Regionalliga ab. Darauf will sich die Talentschmiede der HSG nicht verlassen. Die „Top Drei“ und die sichere Qualifikation für die neue Oberliga sind das klare Ziel.

Die Vorbereitung lief laut Schweda „zufriedenstellend“. „Wir haben das gemacht, was wir wollten“, so der HSG-Coach. Allerdings wurden zwei Testspiele abgesagt, sodass man wie üblich vor einer neuen Spielzeit nicht wisse, wo man stehe.

Der 30-Jährige spricht von einer sehr starken, ausgeglichenen Liga, die alleine schon dadurch, dass es keine Aufsteiger gab, an der Spitze eng zusammenliegen dürfte. „Wir sind einen Schritt weiter“, findet der Konstanzer Übungsleiter.

Dazu tragen die Neuzugänge Henrik Ingenpaß (TV Korschenbroich), Ruben Yerlikaya (TV Willstätt), Xeno Müller und Cedric Zenz (beide eigene U19) sowie Bastian Romer (eigene dritte Mannschaft) erheblich bei.

Dazu verstärken die aktuellen U19-Spieler Adrian Lehmann, Emil Nyesö und Emil Franz den Kader. „Sie sind super integriert“, freut sich Schweda vor einer „wieder einmal besonderen Saison.“

Allerdings gab es auch die Hiobsbotschaft der schweren Verletzung von Finn Klein (Kreuzbandriss) und die feste Berufung von Jonas Hadlich in den Kader der Bundesligamannschaft zu verkraften.

Ein weiterer Beleg für die gute Nachwuchsarbeit des Trainerteams und die hohe Durchlässigkeit bei der HSG. Nun sei es vor allem das Ziel, die in der vergangenen Saison des Öfteren aufgetretenen Schwächephasen zu minimieren und in Sachen Konstanz einen Schritt nach vorne zu machen.

„Das hat in der Vorbereitung ganz gut geklappt“, erklärt Schweda, der allerdings zum Auftakt in Bühl ein „extrem ekliges Spiel“ erwartet.

In der letzten Saison hatte der Vizemeister dort nur knapp mit einem Tor die Oberhand behalten. „Wir sind alle heiß, dass es endlich wieder losgeht. Wir wollen die zwei Punkte holen“, gibt er die Marschroute zum Start vor.