Die HSG-Handballer können im Test überzeugen

Konstanz – Mit einem starken Auftritt bezwang Zweitligist HSG Konstanz den österreichischen Pokalsieger 2022 und das aktuell im Viertelfinale der Meisterschaft stehende Bregenz Handball in einem nicht öffentlich ausgetragenen Testspiel mit 34:21 (14:10).

Besonders erfreulich laut Konstanzer Vereinsmitteilung: Das Comeback von Luis Foege und Fynn Beckmann sowie die guten Auftritte der U21-Youngster Fynn Osann, Jens Koester und Jo Knipp. Das nächste Heimspiel in der 2. Bundesliga steigt am 5. Mai mit dem Derby gegen Erstliga-Absteiger und Tabellenführer Balingen-Weilstetten.

Verzichten musste die HSG zum Abschluss einer intensiven Trainingswoche – vor dem spielfreien Wochenende – auf Niklas Ingenpaß, Sebastian Hutecek, Joel Mauch, Joschua Braun, Lukas Köder und Janis Boieck.

Dennoch startete die HSG Konstanz von Beginn an gut in eine Partie, in der es nicht an der nötigen Wettkampfhärte fehlte. Beide Mannschaften schenkten sich – so die HSG weiter – nichts, schlugen ein hohes Tempo und eine hohe Intensität an.

Bregenz, das ebenfalls auf drei Spieler verzichten musste, ging in der Abwehr aggressiv und kompromisslos zur Sache. Die Konstanzer fanden jedoch über das ganze Spiel gute Lösungen und ließen den Ball schnell laufen. Das dankte vor allem Gregor Thomann auf der rechten Außenbahn immer wieder als zuverlässiger Abnehmer.

„Die Jungs haben das gut gemacht“, lobte Trainer Jörg Lützelberger. „Die Themen, an denen wir gearbeitet haben, haben sie gut umgesetzt.“ Besondere Freude hatte er an der Leistung von Jo Knipp in der Innenverteidigung und den frechen und jeweils mit einem Tor belohnten Auftritten von Jens Koester am Kreis und Fynn Osann im Rückraum.

Konstanz legte nach dem 3:1 weiter vor und führte zur Pause mit vier Toren. Hellwach kamen die Gelb-Blauen auch aus der Kabine und erhöhten direkt mit einem 5:0-Lauf auf 19:10. Dabei ließen die Gastgeber im weiteren Verlauf durchaus noch die eine oder andere klare Einwurfmöglichkeit aus.

Aber sie hätten auch herrliche Treffer von Michel Stotz mit dem Rücken zum Tor oder über Außen erzielt. Der Österreicher Samuel Wendel zeigte einige Male, über wie viel Gefühl er verfügt und ließ den Gästekeepern keine Chance. Schnell stand es bereits 28:14.

Letztlich markierte Bregenz den letzten Treffer einer munteren, temporeichen Partie zum 34:21-Endstand. „Das war gute Qualität von uns“, freute sich Lützelberger, der angesichts des hochkarätigen Gegners dennoch etwas überrascht über die Höhe des Erfolges war. Aufgrund vieler Wechsel auf beiden Seiten wollte er es aber auch nicht überbewerten.