Die Konstanzer U23 will auch gegen Plochingen ihr Bestes versuchen

Konstanz – Nach zuletzt zwei deutlichen Siegen bekommt es die U23 der HSG Konstanz am Samstag, 17.30 Uhr, in der heimischen Schänzle-Sporthalle mit Aufstiegsanwärter TV Plochingen zu tun, der nach nur einem Jahr wieder zurück in die 3. Liga möchte.

Aktuell steht der TVP – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – punktgleich mit Waiblingen auf Rang drei und hat damit noch alle Möglichkeiten, sich einen der beiden Aufstiegsränge zu sichern. Für die Zweitliga-Reserve der HSG geht es ebenso noch im Kampf um den Klassenerhalt um jeden Zähler.

Somit dürfte die Zuschauer – so die HSG weiter – ein hart umkämpftes Spiel erwarten, in dem es für beide Mannschaften um viel geht. Die HSG-Talente würden dabei – nach den beiden souveränen Siegen mit Selbstbewusstsein – in ihr Heimspiel gehen.

Zumal das Perspektivteam der HSG nun, nachdem sich der Kader wieder gefüllt hat, ganz anders auftritt und über ganz andere Möglichkeiten verfügt. „Wir sind damit ein ganz anderes Team“, findet Vitor Baricelli. „Wir haben eine gute Rotation und sind damit über 60 Minuten frisch.“

Die großen Verletzungssorgen waren allerdings über einen Großteil der Saison ein bestimmendes Thema, das viele Veränderungen und viel Improvisation erzwang. „Von acht bis 25 Spieler im Training war alles dabei“, lacht der HSG-Coach.

„Am Samstag wartet aber ein ganz anderes Spiel als zuletzt auf uns“, richtet er nun den Blick nach vorne und weiß, dass Plochingen über enorme Erfahrung und individuelle Qualität verfügt. Heraus sticht etwa Linkshänder Felix Stahl, der mit 226 Treffern aktuell bester Torschütze der Liga ist.

Aber auch Aleksa Djokic, Elias Newel und Manuel Haas würden auf ihren Positionen zum Besten gehören, was die Oberliga zu bieten hat. Der 26-jährige Brasilianer berichtet von einer „sehr guten“ Arbeit im Training. „Die Jungs wollen“, spürt er.

Und weiter: „Selbst, wenn unsere Chance irgendwann bei nur noch ein Prozent liegen sollte, werden wir weiter bis zum Ende kämpfen. Wir können nur unsere Leistung kontrollieren, der Rest liegt nicht in unseren Händen.“

Was deutlich zu sehen ist, seien Fortschritte in der Entwicklung der Mannschaft und Spieler, die ihn unabhängig vom Tabellenstand erfreuen. Vor allem die Mischung zwischen Disziplin und Kreativität im eigenen Offensivspiel und einer klaren Idee in der Abwehr würden ihn positiv stimmen.