Die SVA-Handballerinnen bejubeln Relegationserfolg

Allensbach – Die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach haben sich nach der Niederlage beim Thüringer HC II in der Abstiegsrelegation der 3. Bundesliga mit einem verdienten Heimsieg eindrucksvoll zurückgemeldet.

34:23 gewannen die Gastgeberinnen in der heimischen Riesenberghalle gegen den TB Wülfrath, sodass man jetzt gegen das Team aus Stade – die Partie ist auf Montag, 1. Mai, datiert – Relegationsrang zwei sichern kann.

Grundstein auf dem Weg zum wichtigen Heimerfolg war, so gibt es die offizielle Statistik her, ein richtig guter Start, sodass sich die „Hühner vom Bodensee“ schnell und deutlich auf 7:1 absetzen konnten.

Über 250 Fans und Zuschauer sahen eine stabile Deckung der Allensbacherinnen gepaart mit einer glänzend aufgelegten Joelle Arno im Tor, während in der Offensive auch die Chancenauswertung passte.

Nachdem die Gäste aus dem Westen der Bundesrepublik nach einer Auszeit auf 5:7 verkürzten, holten sich auch SVA-Teamchef Oliver Lebherz und Trainerin Sandra Reichmann ihre Mädels für eine kurze Verschnaufspause zusammen – auch dieser kleine „Break“ verfehlte seine Wirkung nicht.

Allensbach erhöhte abermals das Tempo und setzte sich wieder ab – 17:12 stand es nach den ersten 30 Minuten für die Gastgeberinnen, die sich nach wie vor auf ihre Defensive und Torhüterin Arno verlassen konnten.

Im zweiten Durchgang nahmen die leichten Fehler zu – und zwar auf beiden Seiten. Kein Wunder, denn es ist Relegation und nur bei einem Sieg durfte man sich weiterhin Hoffnung auf den Ligaverbleib machen.

Eine Viertelstunde vor der Schlusssirene lagen die SVA-Handballerinnen deutlich und quasi uneinholbar in Führung und ließen auch in der „Crunchtime“ nichts mehr anbrennen. 34:23 – der so wichtige Sieg war in Stein gemeißelt und gibt Rückenwind für die kommende Aufgabe.

Es gehe für die „Hühner“ nun darum, einen weiteren Sieg gegen Stade zu landen, um sich noch möglichst viele Optionen im Kampf um den Klassenerhalt offen zu lassen. Und – wer weiß – vielleicht leistet Wülfrath gegen die Thüringerinnen ja sogar noch etwas Schützenhilfe.

SV Allensbach I:

Arno, Petrovic (Tor); Lang, Müller (6), Hoefs (5), Goudarzi, Teixeira da Silva (3), Walz (2), Maier (5), Hildebrand, Boos, Epple, Rinkeviciute (6/2), Strlek (3), Allgaier (4).