Die U23 der HSG ist heiß auf einen Auswärtssieg

Konstanz – Die U23 der HSG Konstanz steht vor einem heißen Südbaden-Duell beim TuS Altenheim. Bei Trainer Benjamin Schweda und seiner jungen Mannschaft ist der Ehrgeiz und die Gier auf Punkte ungebrochen.

Mit Spaß und Freude soll die – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – nicht ganz so einfache Aufgabe in der Ortenau (Samstag, 20 Uhr, Herbert-Adam-Halle) gemeistert werden.

Schließlich konnte der TuS Altenheim zuletzt mit 34:27 in Knielingen gewinnen und damit ein großes Lebenszeichen senden. „Das ist eine gefährliche Aufgabe für uns“, sagt Schweda.

„Wir sind zwar leicht favorisiert, aber Altenheim spielt frei und locker auf und hat zuletzt in Knielingen gezeigt, dass sie noch richtig Bock haben.“ Die Konstanzer konnten in dieser Woche trotz weiterhin einiger Ausfälle gut trainieren und seien fokussiert auf einen heißen Kampf an der französischen Grenze.

Dort sind die Zuschauer – so die HSG weiter – ganz nahe dran am Geschehen und mit Emotionen „fast auf dem Spielfeld mit dabei“, lacht Schweda. „Ich kenne das ja noch aus meiner aktiven Zeit und freue mich auf solche heißen Duelle. Das macht doch richtig Spaß.“

Zugleich lässt er keinen Zweifel daran, dass er mit der Zweitliga-Reserve der HSG dieses Duell unbedingt für sich entscheiden möchte. „Wenn wir die Leistung aus den ersten 50 Minuten gegen Herrenberg abrufen, werden wir erfolgreich sein“, ist der 28-Jährige überzeugt.

Er weiß aber auch, dass genau darin auch die Fallstricke liegen. Die Form- und Leistungsschwankungen des Konstanzer Perspektivteams selbst innerhalb eines Spieles und die fehlende Erfahrung in turbulenten Situationen sind nicht von der Hand zu weisen.

Vor einem spielfreien Osterwochenende gehe es darum, noch einmal alle Energiereserven zu mobilisieren. Sieben Begegnungen stünden in dieser Mammut-Saison noch auf dem Spielplan. „Da haben wir die Pflicht, zu zeigen, was wir draufhaben“, nimmt der ehemalige Zweitligaspieler seine Schützlinge bis zum letzten Match in die Pflicht.

Und das trotz der prekären Tabellensituation. Vor allem defensiv ist nach wie vor trotz intensiver Arbeit noch viel Luft nach oben. Hier setzen Vitor Baricelli und Schweda weiter an und geben die Marschrote für Samstag eindeutig vor: „Wir wollen alles reinhauen und diese zwei Punkte holen.“