Echterdingen – Die Partie der TuS-Handballerinnen in Liga drei (Staffel F) bei der HSG Leinfelden-Echterdingen gestaltete sich von Beginn an sehr einseitig. Denn die Steißlingerinnen haben direkt mit einem 5:0-Lauf losgelegt.
Die Gastgeberinnen markierten erst in der siebten Spielminute ihren ersten Treffer. Die Abwehr um Torfrau Sophie Leenen, die wieder einmal mit einer sehr guten Quote überzeugte, arbeitete konzentriert und diszipliniert.
Die HSG fand – laut Steißlinger Vereinsmitteilung – kaum Lösungen, um die kompakte 5:1-Abwehr zu knacken und wurde immer wieder zu Fehlern gezwungen. Dies lud die Steißlingerinnen ein, ihr Tempospiel aufzuziehen.
Folgerichtig verbuchten die Gäste so recht einfache Tore. Insbesondere Lucy Dzialoszynski zeigte – so der TuS weiter – eine starke Form und trug ganze neun Treffer bei.
So ging man nach einer sehr überzeugenden ersten Halbzeit mit einem 21:7-Vorsprung in die Pause. Die Mannschaft habe sich vorgenommen, von der bisher gezeigten Leistung nicht abzulassen und auch die zweite Hälfte für sich zu entscheiden.
So seien die Angriffe geduldig bis zur klarsten Chance ausgespielt und verwertet worden. Die Gastgeberinnen versuchten nochmals, sich dagegen zu stemmen und eine größere Pleite zu vermeiden, allerdings brachen sie in der 40. Spielminute ein.
Daher gab es für das Team aus Steißlingen kaum noch Gegenwehr. Dies erlaubte dem TuS den Spielstand nochmals zu erhöhen und mit einem 42:19-Sieg die bisher größte Differenz überhaupt in der laufenden Saison zu verbuchen.
Besonders hervorheben könne man in dieser Partie die geschlossene Mannschaftsleitung. So konnte sich jede Spielerin einbringen. Man schaffte es, sich als Team sehr effizient zu präsentieren und die Fehlerquote zu minimieren.
Mit dem Kantersieg gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen konnten sich die TuS-Damen wieder etwas besser in der Tabelle platzieren. So geht man mit einer positiven Bilanz von 13:11 und einem sechsten Tabellenplatz in die Pause, ehe es am 21. Januar 2023 weitergeht.
TuS Steißlingen I:
Sophie Leenen, Jeannette Pfahl, Tina Schlund (Tor); Romy Auer (1), Kim Espinosa (7), Lisa Maier (3), Marie Stumpf (1), Réka Lovászi (1), Kerstin Lang, Jennifer Grathwohl (4), Selina Röh (10/5), Gina Wöhr (4), Lucy Dzialoszynski (9), Alina Bauer (2).