U23 der HSG vor nächster schwerer Oberliga-Aufgabe

Konstanz – Die Aufgaben für die U23 der HSG Konstanz werden nicht einfacher. Nach dem Duell mit Spitzenreiter Blaustein geht es zum nächsten Topteam.

Der Tabellenfünfte SG H2Ku Herrenberg ist – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – besonders heimstark und konnte alle vier Heimspiele in dieser Saison deutlich für sich entscheiden.

Der ehemalige Zweit- und langjährige Drittligist setzte zuletzt mit einem 37:29-Sieg gegen Drittliga-Absteiger Großsachsen und einem 36:27-Erfolg in Knielingen deutliche Ausrufezeichen.

Für Benjamin Schweda – so die HSG weiter – ein deutlicher Beleg dafür, „wie gut Herrenberg gerade drauf ist“. Seine Mannschaft hat hingegen gerade mit einer bemerkenswert großen Anzahl an Ausfällen zu kämpfen, hielt aber gegen Aufstiegsaspirant Blaustein bis zuletzt mit.

Und man hätte durchaus auch als Sieger vom Feld gehen können. Positiv: Linkshänder Jan Stotten kann wieder am Wurftraining teilnehmen. „Ein gutes Spiel“, blickt der HSG-Coach zurück.

„Deutlich besser als die letzten Partien. Wir konnten vor allem in der Abwehr drauflegen. Es waren Punkte drin, aber wir konnten uns leider nicht belohnen.“

Letztlich hätten viele Unterzahlsituationen an den Kräften gezehrt, sodass der unglaubliche Zug zum Tor aus der ersten Hälfte nicht bis zum Schluss aufrechterhalten werden konnte.

Genau der wird allerdings auch in Herrenberg am Sonntag, ab 17.30 Uhr, gefordert sein. „Die, die da sind müssen nun noch mehr Verantwortung übernehmen“, fordert Schweda angesichts der schrumpfenden Alternativen.

So werden ganz junge Spieler zeigen können, was in ihnen steckt. Das Ziel von Vitor Baricelli und Schweda: Alle Spieler weiterentwickeln. „Dann werden wir auch positive Ergebnisse erzielen. Die nächste Chance dazu besteht in Herrenberg“, weiß der 28-Jährige.